Bachelorarbeit aus dem Jahr 2022 im Fachbereich Geschlechterstudien / Gender Studies, Note: 1,0, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (Politikwissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Das Geschlecht ist eine sehr einflussreiche Variable bei der Verkehrsmittelwahl und kann ein robusterer Faktor als Einkommen oder Alter sein. Bisher wurden maßgeblich versorgungsökonomische und ökologische Argumente in der Verkehrspolitik berücksichtigt. Die Nutzer*innen werden lediglich über Verteilungsaspekte adressiert. Das Mobilitätsverhalten ist aber eingebunden in soziale Normen und Sozialisation, weshalb die nachhaltigen Verkehrsangebote diese Prozesse im Blick haben müssen. Es gibt inzwischen zwar weltweit Daten und Studien, die genderspezifisches Mobilitätsverhalten belegen, dennoch wurden diese Erkenntnisse in der Politik in Deutschland bisher kaum berücksichtigt. Das erneute Aufkommen der Debatte lässt jedoch vermuten, dass sich politische und gesellschaftliche Akteur*innen nun Veränderungen in der Praxis erhoffen. Die Erörterung der unzureichenden Beachtung von Gender in der aktuellen Verkehrspolitik ist Gegenstand der Bachelorarbeit.
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