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Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 1,3, Fachhochschule Nordhausen, Sprache: Deutsch, Abstract: In der Medizin ist es eine Gegebenheit, dass die beiden Geschlechter unterschiedlich empfinden. Sie fühlen nicht nur ihre körperlichen Erkrankungen verschiedenartig, sondern erleben und beschreiben auch die Symptomatik des gleichen Krankheitsbildes in ungleicher Ausprägung. Beide Geschlechter besitzen eine andere Wahrnehmung in Bezug auf das Erleben und Fühlen einer Krankheit. Diese Unterschiede haben weitreichende Folgen für die körperliche und…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 1,3, Fachhochschule Nordhausen, Sprache: Deutsch, Abstract: In der Medizin ist es eine Gegebenheit, dass die beiden Geschlechter unterschiedlich empfinden. Sie fühlen nicht nur ihre körperlichen Erkrankungen verschiedenartig, sondern erleben und beschreiben auch die Symptomatik des gleichen Krankheitsbildes in ungleicher Ausprägung. Beide Geschlechter besitzen eine andere Wahrnehmung in Bezug auf das Erleben und Fühlen einer Krankheit. Diese Unterschiede haben weitreichende Folgen für die körperliche und seelische Gesundheit. Das neue Fachgebiet der Gender-Medizin, welches sich mit den Unterschieden von Gesundheit und Krankheit bei Männern und Frauen beschäftigt, rückt zunehmend in den Fokus der Forschung, Lehre und Fortbildung von Pharmazeuten und Medizinern. Innerhalb der folgenden Seiten, möchte ich hinsichtlich des Themas Gender-Medizin auf eine spezielle Frage gezielt eingehen: Beeinflussen geschlechtsspezifische Differenzen die Entstehung und den Verlauf von psychischen Erkrankungen? Um Antworten auf diese Fragestellung zu finden, wird sich diese Arbeit vorerst mit den Grundbausteinen der Gender-Medizin sowie mit ihren Erkenntnissen und Entwicklungen auseinandersetzen. Dabei ist es zu Beginn notwendig den Begriff „Gender“ genauer erläutern. Des Weiteren wird auf potenzielle geschlechtsspezifische Ungleichheiten in Bezug auf ausgewählte psychische Störungen eingegangen. Diese Auswahl beschränkt sich auf Schlafstörungen, Essstörungen, Schizophrenie sowie depressiven Störungen. Weiterhin wird sich mit dem Thema beschäftigt, ob geschlechtsspezifische Unterschiede innerhalb der Pharmakologie existieren. Hierbei wird speziell auf die Behandlung mit Psychopharmaka eingegangen. In einem letzten Gliederungspunkt wird ein kurzer Ausblick über die Chancen der Gender-Medizin gegeben, bevor in der abschließenden Zusammenfassung rückblickend auf die Forschungsfrage eingegangen wird, inwiefern geschlechtsspezifische Differenzen die Entstehung und den Verlauf von psychischen Erkrankungen beeinflussen können.