Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Didaktik für das Fach Deutsch - Pädagogik, Sprachwissenschaft, Note: 1,3, Universität zu Köln (Seminar für deutsche Sprache und ihre Didaktik), Veranstaltung: Literaturunterricht und Geschlechterdifferenz, Sprache: Deutsch, Abstract: Zunächst bietet die gender-didaktische Analyse des Werkes "Jan, mein Freund" von Peter Pohl, insbesondere unter Berücksichtigung von Adoleszenz und dem Leseverhalten von Schülern, ein sehr großes inhaltliches Potential. Trotz dieser drei großen Themenbereiche war es mir wichtig, das Buch hinsichtlich des Plots sowie der Figuren- und Geschlechterkonstruktion mit dem andersartigen Film zu vergleichen. Das Buch stellt interessante Charaktere in einer besonders innovativ gestalteten Geschichte dar. Die herausragende geschlechtliche Darbietung und das einzigartige Konstrukt der Erzählung findet, meines Erachtens, im Film keinerlei Entsprechung. Es existiert ein signifikanter Unterschied in der Geschlechterdarbietung, den ich im Folgenden zu beweisen suche. Ich leite die Arbeit mit allgemeinen Definitionen und faktischen Daten über Geschlechterforschung ein, um auf ein inhaltliches Grundgerüst aufbauen zu können. Dann gehe ich theoretisch auf den Begriff Adoleszenz ein und stelle einen Zusammenhang zum Adoleszenzroman her. Das Leseverhalten von Schülern sowie die Darstellung von produktiven Verfahren des Literaturumgangs bauen auf das vorhergehende Wissen über Adoleszenz auf. Mit Hilfe dieses Grundgerüsts kann ich eine gender-didaktische Analyse des Romans "Jan, mein Freund" durchführen. Hauptaugenmerk liegt hierbei auf der Figurenkonstellation, da diese am meisten Substanz für die Beantwortung der Fragestellung bietet. Des Weiteren gehe ich auf den Kontext charakteristischer Adoleszenzromane ein und untersuche den Text bezüglich seines didaktischen Potentials für den Unterricht.