Bachelorarbeit aus dem Jahr 2023 im Fachbereich Germanistik - Linguistik, Note: 1,0, Ludwig-Maximilians-Universität München (Sprach- und Literaturwissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Arbeit werden die Veränderungen der Darstellung von Geschlechterstereotypen in der Kinder- und Jugendliteratur von 1949 bis heute beleuchtet. Das Bewusstsein für die Gleichstellung der Geschlechter und die Notwendigkeit, Stereotypen in Frage zu stellen, hat in den letzten Jahrzehnten erheblich zugenommen. Die Gesellschaft strebt nach einer geschlechtergerechten Erziehung und Bildung, die es Kindern und Jugendlichen ermöglicht, ihre individuellen Potenziale frei von Geschlechterklischees zu entfalten. Der Zweck dieser Arbeit besteht darin, die Darstellung von Geschlechtern in der Literatur für Kinder und Jugendliche von 1942 bis 1981 zu untersuchen und diese mit der aktuellen Literatur zu vergleichen. Dabei wird auch das Medium Film einbezogen und die Darstellung von Jungen und Mädchen wird ebenfalls untersucht. Zusätzlich wird eine Befragung von 58 Schüler*innen einer vierten Klasse einer Grundschule in München durchgeführt, um herauszufinden, welche Merkmale und Eigenschaften Kinder als typisch für Jungen oder Mädchen halten. Durch die Identifizierung von Veränderungen oder Kontinuitäten in der Darstellung von Genderstereotypen können wichtige Erkenntnisse für die Förderung einer geschlechtergerechten Literaturvermittlung gewonnen werden, die im Grundschulunterricht eine entscheidende Rolle spielt. Durch Sensibilisierung für die Darstellung von Genderstereotypen in der Literatur können wichtige Impulse für eine geschlechtergerechte Erziehung und Bildung gegeben werden und so die individuelle Entfaltung und Chancengleichheit aller Kinder fördern.
Dieser Download kann aus rechtlichen Gründen nur mit Rechnungsadresse in A, B, BG, CY, CZ, D, DK, EW, E, FIN, F, GR, HR, H, IRL, I, LT, L, LR, M, NL, PL, P, R, S, SLO, SK ausgeliefert werden.