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  • Format: PDF

Studienarbeit aus dem Jahr 2022 im Fachbereich Sozialwissenschaften allgemein, Note: 1,0, Universität Erfurt, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Arbeit diskutiert sozialwissenschaftlich die Rolle der Sprache im gesellschaftspolitischen Kontext vor dem Hintergrund der aktuellen Genderdebatte und im Rahmen des Diskurses der politisch korrekten Sprache. Hierfür wird einleitend die Beziehung zwischen Sprache und Politik charakterisiert. Auf diesem Fundament wird sich im ersten Teil auf die Genderdebatte konzentriert, um sich auf der Grundlage jenes aktuellen sprachpolitischen Beispiels im zweiten…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2022 im Fachbereich Sozialwissenschaften allgemein, Note: 1,0, Universität Erfurt, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Arbeit diskutiert sozialwissenschaftlich die Rolle der Sprache im gesellschaftspolitischen Kontext vor dem Hintergrund der aktuellen Genderdebatte und im Rahmen des Diskurses der politisch korrekten Sprache. Hierfür wird einleitend die Beziehung zwischen Sprache und Politik charakterisiert. Auf diesem Fundament wird sich im ersten Teil auf die Genderdebatte konzentriert, um sich auf der Grundlage jenes aktuellen sprachpolitischen Beispiels im zweiten Teil der Diskussion der politischen korrekten Sprache zu widmen. Dabei werden folgende Fragen beantwortet: Welches Verhältnis besteht zwischen Politik und Sprache? Welchen Einfluss hat die Sprache auf die Politik und unsere Gesellschaft? Wie (gender-)gerecht kann die Sprache sein? Wer hat das Recht für Sprachgebote und -verbote und welche Folgen ergeben sich für die deliberative Demokratie? Liebe Leserinnen und Leser, liebe Leser:innen, liebe Leserschaft, oder doch lieber liebe lesende Menschen aller Couleur. Spätestens seit der Klage der pensionierten Kommunalpolitikerin und Feministin Marlies Krämer, welche sich von 2016 bis 2018 durch alle gerichtlichen Instanzen klagte, hat die Genderdebatte in Deutschland den breiten öffentlichen Diskurs erreicht und sorgt seitdem für hitzige Debatten. Die Diskussion um den angemessenen Gebrauch der Sprache ist omnipräsent und rund um die Fragen nach der gendergerechten sowie politisch korrekten Sprache toben seitdem Grabenkämpfe. Die Debatten kreisen um inkludierende und antidiskriminierende Sprachtransformationen, welche im Sinne der feministischen und identitätspolitischen Bewegungen jeglichen Vorwurf der sprachlichen Exklusion und Diffamierung standhalten müssen. Ist dies nicht gewährleistet und eine Neutralisierung des sprachlichen Ausdrucks ist nicht gegeben, ist für eben jene Befürworterinnen und Befürworter einer sensiblen Sprachpolitik die letztendliche Konsequenz die Tabuisierung bestimmter Wörter. Eine Entwicklung, welche auch der emeritierte Professor für Philosophie Christoph Türcke im Feuilleton der NZZ unter dem Titel Der Fluch der bösen Wörter kritisch erörterte.

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