Bachelorarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Pädagogik - Schulpädagogik, Note: 3, Pädagogische Hochschule Tirol in Innsbruck (Elementarpädagogik), Sprache: Deutsch, Abstract: Die theoretische Beschäftigung mit dem Thema Gender und Geschlechtsunterschiede in der Schule erfolgt im ersten Teil dieser Arbeit. Durch die intensive Auseinandersetzung mit der Literatur wird die Bedeutung des BE- Unterrichts herausgearbeitet und es soll deutlich gemacht werden, warum sich Lehramtsstudierende bereits während ihrer Ausbildung intensiv mit gendersensiblem Unterricht auseinandersetzen sollten. Im Rahmen des Forschungsteils beforscht die Autorin mittels Bildanalyse und Interpretationen einiger Schülerinnen- und Schülerarbeiten mit Blick auf die Genderthematik die bildnerische Umsetzung der Themen „Das ist meine Traumwelt“ und „Mein Supervorbild“. Über die Genderthematik wird in unserer westlichen Gesellschaft in regelmäßigen Abständen diskutiert und argumentiert. Sei es am Arbeitsplatz oder aktuell in Zusammenhang mit den jährlichen PISA Testungen. Angeblich zeigen sich an den Ergebnissen signifikante Leistungsunterschiede zwischen den Geschlechtern. Gegenüber den letzten PISA Erhebungen von 2014 hat die Genderbedeutung allerdings deutlich zugenommen. Beide Geschlechter werden mit allerlei (Vor)urteilen konfrontiert und vor allem die ungleiche Behandlung von Buben und Mädchen wirft Fragen für einen gendersensiblen Unterricht auf. Jungen und Mädchen werden nicht nur unterschiedlich behandelt, sondern man schreibt den Kindern aufgrund ihres Geschlechtes auch unterschiedliche Attribute zu. Ist dies gerechtfertigt? Beginnt diese vermeintlich ungleiche Behandlung bereits im frühen Kindesalter? Welche Auswirkungen – oder auch nicht –hat dies auf Kinder im Volkschulalter? Welche Erwartungen haben Lehrpersonen an Mädchen und Jungen im Unterricht? Haben Mädchen und Jungen tat-sächlich verschiedene Interessen oder werden ihnen diese aufgezwungen?