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Karl Nendel - mit 32 Jahren Chefenergetiker der DDR-Braunkohlenindustrie, wenig später Leiter der Abteilung Elektronik im Volkswirtschaftsrat, dann stellvertretender Minister im Ministerium für Elektrotechnik und Elektronik und schließlich Regierungsbeauftragter für die Mikroelektronik. In seiner Autobiographie berichtet der langjährige DDR-Staatsbedienstete über die Erfolge sowie die Irrungen und Wirrungen beim Aufbau der sogenannten Schlüsseltechnologien. Brisanter Höhepunkt war der kurz vor der Wende öffentlichkeitswirksam präsentierte 1 Megabit-Chip. Nendels eindrucksvolle Erzählungen…mehr

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Produktbeschreibung
Karl Nendel - mit 32 Jahren Chefenergetiker der DDR-Braunkohlenindustrie, wenig später Leiter der Abteilung Elektronik im Volkswirtschaftsrat, dann stellvertretender Minister im Ministerium für Elektrotechnik und Elektronik und schließlich Regierungsbeauftragter für die Mikroelektronik. In seiner Autobiographie berichtet der langjährige DDR-Staatsbedienstete über die Erfolge sowie die Irrungen und Wirrungen beim Aufbau der sogenannten Schlüsseltechnologien. Brisanter Höhepunkt war der kurz vor der Wende öffentlichkeitswirksam präsentierte 1 Megabit-Chip. Nendels eindrucksvolle Erzählungen räumen auf mit dem Mythos, die DDR habe bei den Computertechnologien mit der internationalen Entwicklung nicht Schritt halten können. Er schildert aus der Sicht des Insiders die tatsächlichen Gründe für die kräftezehrende Aufholjagd. Der imposante und umstrittene Machtmensch und Macher - unter seinen Mitstreitern als "Revolver-Karl" bekannt - beschreibt lebhaft, wie er gemeinsam mit Devisenbeschaffer Schalck-Golodkowski den Embargohandel organisierte und dafür nach der Wende vor Gericht kam. Offen und packend gewährt Nendel einen tiefen Einblick in die Wirtschaftspolitik der SED und den Aufstieg des Schlossersohns und gelernten Elektrikers zum Staatssekretär und Regierungsbeauftragten sowie den Beginn einer neuen Karriere nach der Wende. Eine außergewöhnliche Autobiographie!

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Autorenporträt
Karl Nendel, Jahrgang 1933, studierte 1952 bis 1955 an der Bergingenieurschule Zwickau und schloss als Elektroingenieur ab. Von 1963 bis 1965 war er Leiter der Abteilung Elektronische Industrie im Volkswirtschaftsrat der DDR. 1965 wurde er Erster Stellvertreter des Ministers für Elektrotechnik und Elektronik, 1967 Staatssekretär und 1985 schließlich erster und letzter Regierungsbeauftragter der DDR für Mikroelektronik. Gemeinsam mit Schalck-Golodkowski organisierte er den Embargohandel.