Diplomarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Soziologie - Politik, Majoritäten, Minoritäten, Note: 2,1, Ludwig-Maximilians-Universität München (Institut für Soziologie), Veranstaltung: Politische Soziologie, Sprache: Deutsch, Abstract: Vielfach und von verschiedenen Seiten hört man von der Angepasstheit junger Erwachsener heute, von der Mutlosigkeit, sich gegen politische Obrigkeit oder ein ungerechtes System zu wehren. Geht die gegenwärtige Generation von Heranwachsenden nicht mehr wie früher auf die Straße, um für ihre Rechte kämpfen und sich mittels Protesten gegen Missstände zu wehren? Erduldet sie alles, angepasst und ergeben? Ist die Jugend von heute unkritisch und ängstlich, zufrieden, wenn das eigene Leben finanziell abgesichert, reibungslos und ohne Konflikte funktioniert? Ist es letztendlich wirklich die entwicklungsbedingte "Krisenstimmung", die das Verhalten von Heranwachsenden dominiert? Hier eröffnen sich viele Fragen, die man nicht ohne wissenschaftlichen Zugang beantworten kann. Jede Generation hat ihre spezifischen Gegebenheiten und gesellschaftlichen Hintergründe und sie wird stets von ihrem Umfeld, den Medien und älteren Jahrgängen kritisch betrachtet. Und jede Generation ihre eigenen politischen Ereignisse und Notlagen. Es lohnt sich in jedem Fall, die genauen Hintergründe der aktuellen, jungen Generation genauer zu hinterfragen, um herauszufinden, inwiefern sie noch politisch interessiert und aktiv sind.
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