Neue Mobilitätsangebote und Nutzungsmöglichkeiten gehören zu den Pionierbereichen der sogenannten Share Economy. Gleichzeitig rückt die Generation Unverbindlich als Konsumentengruppe in den Fokus neuer und klassischer Anbieter. Dazu stellt sich die spannende Frage, wie diese neue Generation eine Kaufentscheidung trifft. Dieser Band der Reihe Blickwechsel bietet hierzu erstmalig Einblicke auf einer breiten theoretischen und methodischen Grundlage. Aufbauend auf einem umfassenden Modell des Entscheidungsvorgangs wird mit dem Fallbeispiel Carsharing ein aktuelles und zukunftsrelevantes Themengebiet vertieft. Der Autor zeichnet mit seinen Ergebnissen einen überraschenden und neuen Blick auf die modernen Share-Economy-Teilnehmer: Anstelle eines eines ökologischen Prinzips lässt sich die Maxime der unverbindlichen Nutzergeneration als "faul und clever" beschreiben. Mit seiner umfangreichen und praxisnahen Untersuchung lädt dieser Blickwechsel zu einem neuen und vielleicht auch kritischen Verständnis der Share Economy ein. Denn im Fazit zeigt sich die Share Economy der Generation Unverbindlich weniger durch ein rationales Teilen motiviert, als durch die "Faulheit in der Entscheidung" und die "Lästigkeit von Besitz".
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