In Unternehmen gewinnt die prozessorientierte Betrachtungsweise aufgrund der vermehrten Kundenorientierung, des erhöhten Konkurrenzdrucks, der innerbetrieblichen Expansion und der wachsenden Globalisierung der Märkte zunehmend an Bedeutung. Infolge steigender Komplexität der Geschäftsprozesse bei gleichzeitiger Anforderung an die Flexibilität, aber auch Stabilität der Prozesse, liegt die Notwendigkeit einer Standardisierung bei der Geschäftsprozessmodellierung. Einen wesentlichen Teil zur Standardisierung der Geschäftsprozessmodellierung trägt ein Prozessebenenmodell bei. Hier ist definiert, welche Art von Prozess mit welchem Detaillierungsgrad und Ausrichtung (Kernaussage) welcher Prozessebene zuzuordnen ist. In der vorliegenden Arbeit wird einerseits bewiesen, dass es kein detailliert beschriebenes und standardisiertes Prozessebenenmodell, zwischen Strategie und technologiegestützten Maßnahmen gibt und andererseits Eines entwickelt, welches zudem, ausgewählten, Experten zur Evaluierung präsentiert wurde. Einleitend wird das Thema und dessen Relevanz der Master Thesis vorgestellt. Im Anschluss wird im Literaturteil über die theoretischen Grundlagen, Konzepte und Begriffsdefinitionen eingegangen. Einen aktuellen Status geben die Experten, welche zur umgesetzten Praxis dieser theoretischen Grundlagen, Stellung nehmen. Im Hauptteil wird das entwickelte generische Prozessebenenmodell vertiefend vorgestellt. Anhand des Forschungsdesigns werden die Recherchestrategie, die Datenerhebung samt Auswertung der Experteninterviews und die Evaluierung des Prozessebenenmodells durch die Experten dargelegt. Abschließend wird die Forschungsfrage beantwortet, indem das neu entwickelte Prozessebenenmodell eine durchgängige und standardisierte Geschäftsprozessmodellierung in Unternehmen gewährleistet.