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Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Pädagogik - Reformpädagogik, Note: 1,0, Ruhr-Universität Bochum (Pädagogik), Veranstaltung: Internationale Reformpädagogik, Sprache: Deutsch, Abstract: „Seelenmorde in den Schulen“. Mit dieser martialisch anmutenden Anklage erhebt die schwedische Pädagogin und Frauenrechtlerin Ellen Key (1849-1926) zur Jahrhundertwende vom 19. zum 20. Jahrhundert schwere Vorwürfe gegenüber der damaligen Schulwirklichkeit (vgl. SKIERA 2003: 89ff.). Der Schulbetrieb wird als monoton, herzlos und geistlos charakterisiert; Schule zeichnete sich für die damaligen…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Pädagogik - Reformpädagogik, Note: 1,0, Ruhr-Universität Bochum (Pädagogik), Veranstaltung: Internationale Reformpädagogik, Sprache: Deutsch, Abstract: „Seelenmorde in den Schulen“. Mit dieser martialisch anmutenden Anklage erhebt die schwedische Pädagogin und Frauenrechtlerin Ellen Key (1849-1926) zur Jahrhundertwende vom 19. zum 20. Jahrhundert schwere Vorwürfe gegenüber der damaligen Schulwirklichkeit (vgl. SKIERA 2003: 89ff.). Der Schulbetrieb wird als monoton, herzlos und geistlos charakterisiert; Schule zeichnete sich für die damaligen Schülerinnen und Schüler durch „Zwang, Öde, [und] Langeweile“ aus. Schule war eine Stätte, in der man die „Wissenschaft des nicht Wissenswerten in genau abgeteilten Portionen sich einzuverleiben hatte“, in der keinerlei Bezug auf die Lebenswirklichkeit oder die Schülerinteressen genommen wurde (vgl. ZWEIG o.J.: 108). Die Beseitigung dieser Missstände machten sich die vielen reformpädagogischen Denker dieser Epoche (ca. 1890-1930) zum Ziel. Namen wie Montessori, Lietz, Makarenko, Dewey, von Hentig, Neill oder Steiner sind eng mit ihren jeweiligen Erziehungs- und Schulkonzepten verknüpft und zeugen von der Relevanz, aber auch der pluralistischen, internationalen Formenfülle der Reformpädagogik, die als solche eigentlich nur schwerlich als ein Konzept verstanden werden kann. Vielmehr kann nur von einzelnen Reformlinien die Rede sein (vgl. SKIERA 2003: V), die unter dem Terminus der Reformpädagogik subsumiert werden (vgl. LENZEN 2005: 1302). Das Ziel dieser Arbeit ist es, eben diese verschiedenen Strömungen der Reformpädagogik auf einige charakterisierende, konstituierende Merkmale, bildlich gesprochen „einen gemeinsamen Nenner“, herunterzubrechen und sie vor dem Hintergrund der damaligen gesellschaftspolitischen und ökonomischen Verhältnisse zu kontextualisieren. Dabei soll insbesondere die Kritik an der alten Kopf- und Buchschule verdeutlicht werden, bevor zum Abschluss dieser Arbeit die Grundpfeiler der reformpädagogischen Bewegung skizziert werden.