Ökonomische Modellierung ist häufig der Kritik ausgesetzt, sie sei realitätsfern. Welche Möglichkeiten gibt es, sie realitätsnäher zu gestalten? Bernd Ebersberger stellt ein quantitatives Verfahren vor, das der Erstellung realistischer ökonomischer Modelle dient. Er untersucht, wie die Genetische Programmierung, eine Methode aus der künstlichen Intelligenzforschung, nutzbar gemacht werden kann, um zu wirklichkeitsnahen Modellen zu gelangen. Der Autor zeigt die wissenschaftstheoretischen Wurzeln der ökonomischer Modellierung auf und setzt sich kritisch mit ihrem derzeitigen Stand auseinander. Es wird deutlich, dass der Kernpunkt einer realistischen Darstellung die empirische Fundierung der in den Modellen unterstellten Zusammenhänge ist. Daher werden Kriterien für Verfahren erarbeitet, die diese empirische Fundierung leisten können, und es wird dargelegt, dass die Genetische Programmierung ein geeignetes Verfahren ist. Zahlreiche Beispiele und Beispielanwendungen veranschaulichen die Arbeit, und der im Anhang angegebene Quell-Code einer Genetischen Programmierungs-Routine ermöglicht dem Leser, die Genetische Programmierung selbst einzusetzen.
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