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Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Germanistik - Komparatistik, Vergleichende Literaturwissenschaft, Note: 1,3, Universität Paderborn, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Arbeit wird den Fragen nachgegangen, was einen Spionageroman ausmacht und von welchen Genrekonventionen er geprägt ist. Welche dieser Aspekte finden sich in "Libidissi" wieder und welche hat Klein ausgelassen beziehungsweise ad absurdum geführt? So besteht der erste Teil dieser Arbeit aus einem kurzen Abriss der Geschichte des Spionageromans und den Merkmalen dieses Genres. Daraufhin folgt eine Beschreibung des…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Germanistik - Komparatistik, Vergleichende Literaturwissenschaft, Note: 1,3, Universität Paderborn, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Arbeit wird den Fragen nachgegangen, was einen Spionageroman ausmacht und von welchen Genrekonventionen er geprägt ist. Welche dieser Aspekte finden sich in "Libidissi" wieder und welche hat Klein ausgelassen beziehungsweise ad absurdum geführt? So besteht der erste Teil dieser Arbeit aus einem kurzen Abriss der Geschichte des Spionageromans und den Merkmalen dieses Genres. Daraufhin folgt eine Beschreibung des Begriffs des Phantastischen, die sich auf die Standardwerke beschränkt. Im Analyseteil wird aufgezeigt, dass Klein schon in seinem ersten veröffentlichten Roman die Genrekonventionen durchbricht und den Spionageroman mit der Phantastik vermischt. Es wird beleuchtet, in welchen Aspekten sich das Genre in Libidissi wiederfindet und wie diese umgesetzt wurden. Weiterhin wird verdeutlicht, warum es sich bei "Libidissi" um einen phantastischen Roman handelt trotz einiger charakteristischer Faktizitätsverweise des Spionageromans. Im Fazit werden die Ergebnisse kurz zusammengefasst und gedeutet. In den vergangenen Jahren ist Georg Klein mit seinen interessanten und ungewöhnlichen Texten aufgefallen und wird von einigen Literaturkritikern als einzigartiges Phänomen der deutschen Gegenwartsliteratur beschrieben. Thematisch wie auch ästhetisch stechen seine Werke heraus. In seinen sprachlich ausgefeilten Texten bedient er sich häufig der Trivialliteratur und spielt mit den Erwartungen der Leser . So auch schon in seinem Debütroman "Libidissi", in dem er den realitätsnahen Spionageroman mit dem Phantastischen vermischt. Ein geübter Spionageromanleser, der eine Verschwörung erwartet, die der Held der Handlung aufdeckt und somit zum Wendepunkt führt, wird enttäuscht. Lässt er sich jedoch auf neue „Spielregeln“ ein, gibt es viel Interessantes in "Libidissi" zu entdecken. Diese Hausarbeit versucht genau diese „Spielregeln“ aufzufinden und zu verstehen.