Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Medien und Politik, Pol. Kommunikation, Note: Sehr Gut ( - ), Justus-Liebig-Universität Gießen (Fachbereich 04 Fachjournalistik), Veranstaltung: Kommunikations- und Medienanalyse, Sprache: Deutsch, Abstract: Wie haben sich genuine Ereignisse, insbesondere das Hochwasser und die Irak-Krise, auf die Wahlkampfstrategien der Union und der SPD ausgewirkt? Wo lagen die Schwächen und die Stärken der Wahlkampfzentren, Parteien und Kandidaten im Umgang mit diesen plötzlichen und bedeutsamen Ereignissen? Insbesondere am Beispiel der Internetpräsenz und -berichterstattung werden Kampa und SPD beziehungsweise Arena und CDU/CSU im Hinblick auf ihre Reaktionen auf die genuinen Ereignisse untersucht. Dabei werden einerseits die Popularität der Parteien und Kandidaten bei der Wählerschaft und die Einschätzung der Kompetenzen und Schwächen in zeitlichen Zusammenhang mit dem Auftreten der Ereignisse Hochwasser und Irak-Krise gestellt. Andererseits wird anhand von Aktionen und Aussagen einzelner Politiker deren Medienkompetenz bewertet. Zum dritten werden die wahlkampfstrategischen Kurskorrekturen von Arena und Kampa sowie die diesbezügliche Medienberichterstattung betrachtet. Der untersuchte Zeitraum erstreckt sich von Juni bis September 2002 und bezieht neben primären Web-Anbietern wie zum Beispiel politik-digital.de auch die Seiten der Tagesschau und des Online-Magazins spiegel.de, sowie Ausgaben der Magazine „Time“ und „Der Spiegel“ ein. Hauptaspekte des Analyserasters waren Sonntagsfragen und Sonderumfragen zu Kompetenzen der Parteien sowie Führungsqualitäten der Kandidaten. Weiterhin Aussagen hochrangiger Politiker, positive oder negative Wertungen der Parteien durch die Presse und allgemeine Berichterstattung zu Flut und Irak-Krise.