Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich BWL - Unternehmensführung, Management, Organisation, Note: 2,0, Universität Hohenheim (Lehrstuhl für Rechnungswesen und Finanzierung), Sprache: Deutsch, Abstract: Genussrechte sind in Deutschland seit ca. 140 Jahren vorhanden. Durch die Einführung der Vorzugsaktie Ende der 1930er Jahre verloren Genussrechte an Bedeutung. Für den Mittelstand, der tendenziell eine geringe Eigenkapitalbasis hat, können Genussrechte, insbesondere im Hinblick einer restriktiveren Kreditvergabe der Banken, ein Finanzierungsinstrument sein. Aufgrund dessen rücken Genussrechte wieder vermehrt in den Fokus. Es stellt sich die Frage, wie Genussrechte auf der Passivseite des Emittenten zu bilanzieren sind. Die bilanzielle Zuordnung zum Eigen- oder Fremdkapital hat dabei eine beträchtliche Signalwirkung für die externen Bilanzadressaten. Es ist zu klären, wie Genussrechte auf der Aktivseite des Inhabers auszuweisen sind. Der Ausweis der Vergütung und der Verlustbeteiligung aus Inhaber- und Emittentensicht ist für den Jahresabschluss wichtig. Für diesen sind auch Angaben zu Genussrechten im Anhang zu beleuchten. Die Betrachtung konzentriert sich auf das Rechnungssystem nach HGB, das für deutsche Unternehmen im Einzelabschluss anzuwenden ist.
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