Ohne Zweifel, die vergangenen Monate werden viel Raum in der modernen Geschichtsschreibung einnehmen: Ein Virus verbreitet sich mit enormer Geschwindigkeit über alle Kontinente und unterzieht die Welt einem gigantischen Stresstest. Gut möglich, dass wir Covid-19 einmal eine eigene Ausgabe von GEOEPOCHE widmen. Doch das ist die Zukunft. Momentan beschäftigen uns noch die Herausforderungen der Gegenwart. Denn Corona bestimmt seit fast einem Vierteljahr unseren Redaktionsalltag und hat in dieser Zeit unsere Arbeits- und Produktionsabläufe massiv beeinflusst. Die Ausgabe zum Thema Karibik, die wir in der Vorschau des vergangenen Heftes angekündigt haben, konnten wir daher noch nicht fertigstellen. Sie halten stattdessen ein Heft über Albrecht Dürer und seine Zeit in den Händen, das wir in den vergangenen Wochen im Homeoffice und in ungezählten Videokonferenzen produziert haben. Es handelt sich dabei um eine neu gestaltete und um einige Geschichten ergänzte Übernahme aus unserer Reihe GEOEPOCHE Edition. Kontaktieren Sie uns gern, sollten Sie diese Ausgabe bereits besitzen. Wir sind sicher, dass wir für alle anderen Leser mit der Nahaufnahme Dürers und seiner Epoche eine spannende Alternative gefunden haben. Das Cover zeigt den vielleicht einflussreichsten deutschen Maler aller Zeiten übrigens im Selbstporträt, inszeniert wie Jesus. Das Bild zeugt von jenem Selbstbewusstsein, das den Nürnberger schon von jung auf prägt und ihn im Verlauf seiner gut 45 Jahre als Maler dazu ermuntern wird, sich in etlichen Kunstgattungen auszuprobieren und immer wieder das Neue, Ungesehene zu suchen. Dieses Heft erzählt Ihnen, wie es war, als die deutsche Kunst das Mittelalter hinter sich ließ. Die Zeit eines Neubeginns. Was könnte momentan passender sein.
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