Man kann sagen: Letztlich hat unser Artdirector vor mehr als zwei Jahrzehnten den Grundstein für einen Teil unserer Titelgeschichte über »Unbe- kanntes Deutschland« gelegt. Er war in der Redaktion der Erste, der die Region um den Schaalsee für sich entdeckte. In einer altersschwachen Ente ging es damals für Familie Strauss mit offenem Verdeck über die ostdeutschen Feldwegpisten, bis sie wie in Staub paniert die Heimreise nach Hamburg antrat. Auf einer dieser Ausflüge entdeckte sie eine arg renovierungsbedürftige Bauernkate, die sie in ein Idyll verwandelte: mit liebevoll restaurierten Stuben, Obstbäumen, Kräutergarten und unverständlich, aber offensichtlich zufrieden blökenden Schafen. Nach und nach meldeten sich natürlich die Mitglieder der Redaktion zum Besuch an, und die Folge war immer gleich: Wer dort gewesen war, seufzte fortan beim Wort Schaalsee fast versonnen, während jene, die die Gegend nur vom Hörensagen kannten, am Ende leicht angestrengt »Ihr immer mit eurem Schaalsee« raunten. Inzwischen raunt kaum noch jemand, fast alle seufzen - und manche haben es wie unsere Autorin Beatrix Gerstberger unserem Artdirector gleichgetan und sich dort ebenfalls ein kleines Domizil gesucht. Fast die gesamte Redaktion ist Fan dieser Gegend, weshalb wir bei dieser Geschichte mit unserem journalis- tischen Grundprinzip der Objektivität brechen und Ihnen völlig befangen und parteiisch viel Spaß in unserer Lieblingsregion wünschen.
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