Vor einigen Tagen las ich eine Studie, die einen Blick auf unser Reiseverhalten in der Vergangenheit und der nahen Zukunft warf. Die Pandemie, das ist nicht überraschend, hat uns als den einstigen Weltmeister im Unterwegssein massiv getroffen. Mehr als die Hälfte der Deutschen ist 2020 gar nicht verreist, und drei Viertel jener, die es dennoch taten, reisten deutlich weniger als früher. Für 2022 entwarf die Studie dann ein äußerst optimistisches Szenario: Bildungs- und Rundreisen werden wieder boomen, genauso wie Kreuzfahrten, Hotels und Clubs. »Für 2022 planen die Befragten, ihrer Reiselust wieder uneingeschränkt nachzugehen«, hieß es in der Zusammenfassung. Nun kann uns das einerseits optimistisch stimmen. Aber bei der verständlichen Sehnsucht nach Normalität droht uns offenbar wieder die Frage aus den Augen zu geraten, die wir vor Beginn der Pandemie intensiv diskutiert haben - und die angesichts von Katastrophen wie den Überflutungen in Deutschland aktueller ist denn je: Wie lassen sich in Zeiten der Klimakrise nachhaltiges und lustvolles Reisen vereinen, wie sieht die Symbiose aus zwischen Vernunft und Fernweh? In dieser Ausgabe haben wir uns daher ein weiteres Mal um Antworten und Vorschläge bemüht. Viel Spaß beim Lesen und Nachreisen wünscht
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