Seit ungefähr sechs Jahren besitze ich auf meinem Handy das selbe Bildschirmfoto. Es zeigt meine Frau und mich mit zwei unserer Kinder im Sonnenuntergang an unserem Lieblingsort. Es ist ein Strand auf den Kykladen, der vor einer ebenso unspektakulären wie charmanten Pen- sion liegt. Dort haben wir schon in wundervoller Ereignislosigkeit die schönsten Nachsaison-Wochen verbracht. Urlaube, von denen sich allerdings schwer berichten lässt, weil die Tage in so herrlicher Gleichförmigkeit verlaufen und sich am Ende zu einem einzigen Tag verdichten. Denn alles, was man für einen Strandurlaub braucht, findet sich hier in einem Aktionsradius, der in etwa der Schattenlänge eines Sonnenschirms entspricht: Unterkunft, Taverne, Meer und Sand genug für 1000 Burgen. Für etwas Abwechslung sorgt allenfalls noch die kräftige Strandmasseurin. Aber von ihr kann ich wenig berichten. Sobald ich sie sehe, stelle ich mich schlafend - denn ich bin nicht sicher, ob man nach ihrer Behandlung wirklich eine bessere Blutzirkulation oder eher einen Milzriss hat. Ich hoffe, Sie verstehen, weshalb mich bei jedem Blick auf mein Handy leichte Sehnsucht befällt. Ich wünsche Ihnen daher höchst voreingenommen schöne Tage in Griechenland und mit unserer Titelgeschichte.
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