Praktiken des Geobrowsings begegnen uns tagtäglich: im Umgang mit digitalen Karten, bei der Nutzung von Online-Routenplanern und in der Interaktion mit virtuellen Globen. Mit dem Browsen und Surfen verwandt, stellt die Studie das Geobrowsing als heterogenes Netzwerk aus medialen Objekten, Akteuren und Technologien vor und folgt in einer qualitativen Analyse privaten und professionellen Google-Earth-Nutzern auf ihren Wegen, Routen und Flügen. Anhand von aufgezeichneten Interaktionsprotokollen prüft Pablo Abend, ob das Geobrowsing an tradierte Konzepte des Kartenlesens anschlussfähig ist oder die Nutzung von Karten und Globen grundlegend revolutioniert.
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