Bachelorarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Didaktik - Mathematik, Note: 2,0, Bergische Universität Wuppertal, Sprache: Deutsch, Abstract: "Wir lösen heute quadratische Gleichungen im Prinzip genauso wie der arabische Mathematiker al-Khwarizmi es bereits vor mehr als 1000 Jahren getan hat. Sein Lösungsverfahren, welches er geometrisch begründete, unterscheidet sich von unserem eigentlich nur durch eine ungewohnte sprachliche Darstellungsweise." Der oben genannte Ausschnitt der Zeitschrift "mathematik lehren" hat beim Lesen dieses Artikels mein Interesse geweckt, mich mit diesem Thema zu beschäftigen. Dass das Verfahren zum Lösen Quadratischer Gleichungen sogar auf die Zeit der Babylonier zurückgeht, stärkte mein Interesse mich mit diesem Thema zu befassen. Al-Khwarizmi war einer derjenigen, der antikes Wissen im Haus der Weisheit in Bagdad in einem seiner Werke bündelte und dies für viele Teile der Bevölkerung veranschaulich wiedergab. Er schrieb das Werk "al-Kitab al-muhtasar fi hisab al-gabr wa-l-muqabala" (Ein kurzgefasstes Buch über die Rechenverfahren durch Ergänzen und Ausgleichen). Dieses Werk wurde auf Wunsch des Kalifen Al-Mämun verfasst, um zur Lösung alltäglicher Probleme beizutragen. Darüber hinaus gab es dem heutigen Begriff "Algebra" seine Bedeutung. Das Wort "Algebra" ist eine Ableitung des Ausdruckes "al-gabr", welches Al-Khwarizmi verwendet. Dieser Ausdruck ist mit Ergänzen, Einrichten oder Wiederherstellung gleichzusetzen. Da es sich um ein antikes Thema handelt, welches in einer leicht abgewandelten Form in den Kernlehrplänen des Gymnasiums heute wieder zu finden ist und da ein Werk zur Zeit des Mittelalters im Orient verfasst wurde, in dem quadratische Gleichungen algorithmisch gelöst und geometrisch begründet wurden, habe ich mir überlegt diese zwei Komponenten in meiner Bachelorthesis verschmelzen zu lassen.
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