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Er sagt, sie sagt – Lana Lux zeigt zwei Seiten einer modernen Tragödie. »Eine unerhörte Geschichte! Jeder Satz ist eine mit Schmerz und Lachgas gefüllte Pistolenkugel.« (Daniela Dröscher)
Wenn man seine Heimat verlassen muss, kommt es immer darauf an, wo man landet und welche Leute man kennenlernt. Faina landet in einer deutschen Kleinstadt und lernt in der Schule Philipp kennen, einen Jungen mit Wutausbrüchen, der Pflanzen lieber mag als Menschen, sich aber sehnlichst einen Freund wünscht. Faina soll dieser Freund werden, also bringt er ihr Deutsch bei, und wie man Weihnachten richtig…mehr

Produktbeschreibung
Er sagt, sie sagt – Lana Lux zeigt zwei Seiten einer modernen Tragödie.
»Eine unerhörte Geschichte! Jeder Satz ist eine mit Schmerz und Lachgas gefüllte Pistolenkugel.« (Daniela Dröscher)

Wenn man seine Heimat verlassen muss, kommt es immer darauf an, wo man landet und welche Leute man kennenlernt. Faina landet in einer deutschen Kleinstadt und lernt in der Schule Philipp kennen, einen Jungen mit Wutausbrüchen, der Pflanzen lieber mag als Menschen, sich aber sehnlichst einen Freund wünscht. Faina soll dieser Freund werden, also bringt er ihr Deutsch bei, und wie man Weihnachten richtig feiert. Er macht sie zu seiner Faina.Jahre später ist Philipp der Typ mit Eigentumswohnung und fester Freundin, und Faina steht als verlassene, verschuldete Schwangere vor seiner Tür. Er lässt sie hinein, doch zu welchem Preis? "Geordnete Verhältnisse" ist eine Geschichte über Wut und Obsession – und eine Frau, die sich weigert, zum Besitztum eines Mannes zu werden.

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Autorenporträt
Lana Lux ist eine deutschsprachige Schriftstellerin, Illustratorin und Moderatorin ukrainisch-jüdischer Herkunft. Sie ist 1986 in Dnipro geboren, emigrierte 1996 ins Ruhrgebiet und lebt seit 2010 in Berlin. 2017 ist ihr Debütroman "Kukolka" erschienen, 2020 ihr zweiter Roman "Jägerin und Sammlerin". Geordnete Verhältnisse ist ihr erster Roman bei Hanser Berlin.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension

Licht und Schatten macht Rezensent Rainer Moritz in Lana Lux' Roman aus. Dessen Thema ist ein Modethema: eine toxische Beziehung, die in diesem Fall, lesen wir, Faina und Philipp führen. Sie kennen sich, führt Moritz aus, seit der Grundschule, ihre Beziehung hat nichts mit Sex zu tun, bleibt in der Schwebe zwischen Liebe und Freundschaft. Faina bekommt dann ein Kind von einem anderen und zieht, weil sie nicht weiterweiß, bei Philipp ein, der immer kontrollierender und übergriffiger wird. Lux versucht, auch die Perspektive des Mannes in das Buch einzubeziehen, aber irgendwann erscheint Philipp nur noch als eine Verkörperung des Bösen, erläutert der Rezensent. Das gefällt ihm nicht so gut, da das Buch gerade da stark ist, wo es die Figuren ohne erläuternden Kommentar handeln lässt. Trotz einiger gelungener grotesker Szenen fällt das Urteil ambivalent aus: einerseits gelingt es Lux laut Moritz durchaus, Toxizität im Zwischenmenschlichen zu beschreiben, andererseits weist das Buch in der Komposition aber auch in der sprachlichen Gestaltung Schwächen auf.

© Perlentaucher Medien GmbH
"Eindrücklich und präzise!" Gerrit Bartels, Tagesspiegel, 25.04.24

"Eine ganz besondere Autorin ... Man kann ihr Buch nicht aus der Hand legen." Mona Ameziane, WDR 1 Live, 24.03.24

"Ein wilder Page-Turner, den man an einem Abend verschlingt - und dann wochenlang nicht aus dem Kopf bekommt. Mit Faina und Philipp trifft man eines der originellsten Paare der Gegenwartsliteratur." Marie-Luise Goldmann, Welt am Sonntag, 17.03.24

"Wie jedes gute Buch über das Böse erzählt auch dieses nicht nur von seiner Hässlichkeit, sondern auch von seiner Anziehungskraft. Aber selten ist das so bedrückend und komisch zugleich wie bei Lana Lux." Maja Beckers, Die Zeit, 14.03.24

"Lana Lux verarbeitet in oft kurzen, harten Sätzen Gewalt und Hilflosigkeit. ... Spannend und komisch zugleich." Thomas Bündgen, Vorsitzender Literaturhaus Hamburg, 17.07.24

"Mit viel Sinn fürs Detail verhandelt Lana Lux Fragen von Herkunft, Armut und Identität ... Subtil und aufrüttelnd." Valentin Wölflmaier, Deutschlandfunk Büchermarkt, 28.02.24

"Der Roman lässt sich kaum aus der Hand legen ... Spannend, psychologisch ausgeklügelt und aufwühlend!" Katja Schönherr, SRF, 27.04.24

"Ohne Scheu und stellenweise sehr poetisch führt Lux in die intimsten Gedanken der Protagonisten und lässt uns Lesenden dort verweilen, bis wir selbst ganz nackig neben Faina und Philipp stehen... Schonungslos aufwühlend und erschreckend nah... Ein großartiger Roman, der in Erinnerung bleibt." Antonia Reissner, Ö1 Ex libris, 25.02.24

"Ein beklemmendes Meisterwerk ... Atemlos verschlingt man Seite um Seite ... Lux gewinnt den Leser mit Wärme und Humor." Marie-Luise Goldmann, Welt am Sonntag, 11.02.24

"Eine rasante, schonungslose Erzählung." Judith Hoffmann, Ö1, 19.02.24
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