Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Pädagogik - Allgemein, Note: 1,5, Pädagogische Hochschule Ludwigsburg, Veranstaltung: Konflikte in der Schule, Sprache: Deutsch, Abstract: 2 Einführung Ein Konflikt wird in dieser Arbeit als "eine Auseinandersetzung, Belastung und/oder Schwierigkeit verstanden, die bei der beteiligten Person oder den beteiligten Personen zu einer emotionalen Betroffenheit und zu Beeinträchtigungen von unterschiedlicher Relevanz führt." Um die Konfliktrelevanz besser einordnen zu können ist eine Unterteilung in Schein-, Rand-, Zentral-, oder Extremkonflikt hilfreich. "Scheinkonflikte führen nur zu einer momentanen Betroffenheit und hinterlassen keine Beeinträchtigung. Randkonflikte bewirken eine kurzzeitige und geringe emotionale Betroffenheit und hinterlassen nur geringe Beeinträchtigungen. Zentralkonflikte führen zu einer starken emotionalen Betroffenheit mit Langzeitwirkung und starken Beeinträchtigungen. Extremkonflikte hinterlassen eine sehr starke dauerhafte emotionale Betroffenheit und führen zu Beeinträchtigungen, die nicht korrigierbar sind." Wir orientieren uns also danach, wie emotional betroffen die Beteiligten eines Konfliktes sind, und betrachten in gleichem Maße die psychischen, physischen, sozialen und kognitiven Beeinträchtigungen. Damit das Vorgehen des Einteilens ein bisschen klarer wird, werde ich jetzt das Fallbeispiel, mit dem wir uns während der gesamten Arbeit beschäftigen werden, vorstellen, und später den Versuch unternehmen, dieses in eine Konfliktgruppe einzuteilen.
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