Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,3, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg, Sprache: Deutsch, Abstract: Georg Trakl, einer der berühmtesten Dichter der Moderne, schrieb schon in jungen Jahren zahlreiche Gedichte, die die Leser nachhaltig beeindruckten. Eines seiner bekanntesten Gedichte entstand im Jahre 1913 und trägt den Titel „Verfall“. Die folgende Arbeit beschäftigt sich mit diesem Gedicht; neben Aufbau, Analyse und Interpretation soll dargestellt werden, wie Trakl eben jenen „Verfall“ empfindet und welche Entwicklung dieser im Laufe des Gedichts nimmt. Am Anfang der Arbeit steht die Untersuchung der formalen Merkmale: Hier soll deutlich werden, welcher Gedichtform sich Trakl bedient und welche Auswirkungen diese auf sein Werk hat. Bevor jedoch die einzelnen Strophen einer detaillierten Interpretation unterzogen werden, empfiehlt sich eine knappe inhaltliche Zusammenfassung, die einerseits einen leichteren Zugang zum Gedicht schaffen und andererseits in die eigentliche Interpretation einführen soll. Darüber hinaus schließt sich an die Interpretation beider Quartette und Terzette jeweils eine kurze Rückschau auf die wichtigsten Aspekte an. Am Ende der Arbeit werde ich schließlich auf die wichtigsten Eigenschaften, die inhaltlichen und stilistischen Besonderheiten, des Gedichts zu sprechen kommen.