Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Geschichte Europas - Neuzeit, Absolutismus, Industrialisierung, Note: 1,0, Universität Potsdam, Sprache: Deutsch, Abstract: „Es ist sehr wesentlich zu unterscheiden, zwischen dem, was man vergessen kann und dem, was man nicht vergessen darf.“ So formulierte es einst der deutsche Dichter, Schriftsteller und Aphoristiker Erich Limpach. Es gibt Zeiten, die mit Ereignissen verbunden sind, die unser Gedächtnis bis heute prägen, die unser Handeln beeinflussen und die manch einen von einer historischen Schuld sprechen lassen. Für die deutsche Geschichte ist vor allem die erste Hälfte des 20. Jahrhunderts entscheidend. Eine Zeit des Nationalismus, in der sich die Demokratie in Deutschland den fanatischen Ideen weniger und letztendlich dem radikalisierten Willen des Volkes beugen musste. Das Aufkommen und Wirken des Nationalsozialismus ist eine Epoche, die bis heute nicht vergessen wurde und auch nicht vergessen werden darf. Der deutsche Faschismus forderte mehr als 13 Millionen Tote (ohne Einbeziehung der Kriegshandlungen), derer auch heute noch gedacht wird. Wenn man diese Zeit auf Limpachs Zitat überträgt, dann handelt es sich um Ereignisse, die die Menschen aller Nationen nicht vergessen dürfen.