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Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 2,3, Universität Leipzig (Germanistik), Veranstaltung: Thomas Mann: Erzählungen, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Frauenbilder bei Thomas Mann sind zahlreich. In seinen Werken findet man das Bild der blonden, blauäugigen Schönen (Inge Holm in „Tonio Kröger“) ebenso wie das der betrügerischen, boshaften Ehefrau (Amra in „Luischen“), es gibt den Typus des weiblichen Kameraden (Lisaweta Iwanowna in „Tonio Kröger“) und noch viele weitere. Ein Weiblichkeitsbild fiel mir bei der Lektüre der Mannschen…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 2,3, Universität Leipzig (Germanistik), Veranstaltung: Thomas Mann: Erzählungen, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Frauenbilder bei Thomas Mann sind zahlreich. In seinen Werken findet man das Bild der blonden, blauäugigen Schönen (Inge Holm in „Tonio Kröger“) ebenso wie das der betrügerischen, boshaften Ehefrau (Amra in „Luischen“), es gibt den Typus des weiblichen Kameraden (Lisaweta Iwanowna in „Tonio Kröger“) und noch viele weitere. Ein Weiblichkeitsbild fiel mir bei der Lektüre der Mannschen Erzählungen und der anschließenden Diskussion im Seminar ganz besonders auf: die „femme fatale“, verkörpert durch Gerda von Rinnlingen in „Der kleine Herr Friedemann“. In dieser Hausarbeit soll dargelegt werden, was den Typus der „femme fatale“ ausmacht und welche Merkmale davon auf Gerda von Rinnlingen zutreffen – ist es richtig, sie gänzlich als „femme fatale“ zu bezeichnen? Meiner Arbeit voranstellen möchte ich zunächst ein kurzes Kapitel über die Decadenceliteratur, da die frühen Werke Manns dieser Literaturepoche zugeordnet werden können und das Frauenbild der „femme fatale“ in dieser Zeit eine bedeutende Rolle gespielt hat. Im anschließenden Hauptteil erfolgt die Klärung des Begriffes „femme fatale“ unter Zuhilfenahme von zwei bedeutenden literarischen Beispielen - Lulu von Frank Wedekind und Salome von Oscar Wilde. Nach einer ausführliche Betrachtung der Gerda von Rinnlingen soll die Frage geklärt werden, was sie eventuell zur „femme fatale“ machen könnte. Um Gegensätze darzulegen, erfolgt im Anschluss ein kurzer Exkurs zur „femme fragile“ Gabriele Klöterjahn als komplementärer Gegentypus zur „femme fatale“. Abschließend möchte ich ein Fazit aus den vorangegangenen Betrachtungen ziehen. Ein Blick auf die Literaturlage zum gewählten Thema zeigt, dass über das Leben und Wirken Thomas Manns in den letzten Jahrzehnten zahlreiche Publikationen veröffentlicht wurden. Jedoch gibt es nur eine vergleichsweise geringe Anzahl von Untersuchungen zum Thema „Die femme fatale bei Thomas Mann“. Wegweisend ist hier das Werk von Carola Hilmes, die sich ausführlich mit der „femme fatale“ in der nachromantischen Literatur beschäftigt hat.