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Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Philosophie - Praktische (Ethik, Ästhetik, Kultur, Natur, Recht, ...), Note: 1.7, Universität Leipzig (Philosophie), Veranstaltung: Internationale Gerechtigkeit, Sprache: Deutsch, Abstract: Wir befinden uns in einem Zeitalter, in dem Staatsgrenzen immer mehr an Bedeutung verlieren, wenn man diese als für die Freizügigkeit und Mobilität der Menschen als bestimmend erachtet. Unter dem Stichwort der Globalisierung gibt es derzeit sowohl in der Politikwissenschaft als auch innerhalb der Philosophie eine vielfältige Diskussion innerhalb derer versucht…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Philosophie - Praktische (Ethik, Ästhetik, Kultur, Natur, Recht, ...), Note: 1.7, Universität Leipzig (Philosophie), Veranstaltung: Internationale Gerechtigkeit, Sprache: Deutsch, Abstract: Wir befinden uns in einem Zeitalter, in dem Staatsgrenzen immer mehr an Bedeutung verlieren, wenn man diese als für die Freizügigkeit und Mobilität der Menschen als bestimmend erachtet. Unter dem Stichwort der Globalisierung gibt es derzeit sowohl in der Politikwissenschaft als auch innerhalb der Philosophie eine vielfältige Diskussion innerhalb derer versucht wird, dieses Moment zu erfassen, zu beschreiben und zu analysieren. Wie ist eine internationale Gerechtigkeit möglich? Verschiedene Ansätze und Theorien bestimmen derzeit den Diskurs. Dabei ist Immanuel Kant als einer der ersten Theoretiker der Moderne in diesem Bereich der philosophischen Betrachtungen zu nennen. Bezug nehmend auf dessen Theorie eines Völkerbundes, in dem er eine strikte Trennung der Politik von der Moral verlangt, entwickelte Otfried Höffe seinen Ansatz einer minimalen Weltrepublik, der beides zu vereinen versucht. Der Schwerpunkt dieser Arbeit liegt auf der Konzeption der Gerechtigkeit im globalen Maßstab nach Höffe. Besondere Beachtung soll dabei auf das grundlegende und gleichzeitig übergeordnete Moment - Frieden - dessen Herstellung und Sicherung gelegt werden. Der Grund dafür liegt in der Annahme, dass nur im friedlichen Zustand Gerechtigkeit im notwendigen Maße garantiert werden kann. Zudem wird hier die These vertreten, dass dieser Zustand die optimalen Bedingungen und Voraussetzungen zur Entfaltung von Interessen und Bedürfnissen der Menschen birgt, seien diese individueller oder allgemeiner Natur. Die folgende Arbeit setzt bei der Klärung der theoretischen Grundlagen des Höffe´schen Ansatzes zur globalen Gerechtigkeit an und nimmt anschließend dazu kritisch Stellung. Der zweiten Teil der Arbeit dient einem Vergleich der Konzeptionen Höffes mit der politischen Theorie des Global Governance. Daran anschließend wird in dem dritten Teil auf die empirischen Grundlagen und allgemeine Tendenzen in der heutigen Entwicklung Bezug genommen. Dabei wird in einem kurzen Exkurs auf die Europäische Union als eine Art Modellversuch für die Weltrepublik nach Höffe eingegangen. Europa ist ein bis dato einmaliges Experiment, ohne einen realen Vorgänger, aber als Chance zu begreifen, der richtige Schritt in die Richtung eines globalen Denkens und Handels zu sein. Abschließend gilt es die Chancen und Risiken bei einer möglichen Realisierung des Höffe´schen Modells zu betrachten.