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Essay aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Soziologie - Individuum, Gruppe, Gesellschaft, Note: 2,7, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Zentrum dieses Essays steht die Frage nach den möglichen Gerechtigkeitswahrnehmungen eines Leiharbeiters, der in der Produktion eines großen Industrieunternehmens beschäftigt ist. In den letzten Jahren ist Gerechtigkeit zu einem wichtigen Forschungsgebiet der Sozialwissenschaften geworden. Gerechtigkeit wird dabei nicht als objektiv greifbares Konzept betrachtet. Vielmehr handelt es sich um ein gesellschaftliches…mehr

Produktbeschreibung
Essay aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Soziologie - Individuum, Gruppe, Gesellschaft, Note: 2,7, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Zentrum dieses Essays steht die Frage nach den möglichen Gerechtigkeitswahrnehmungen eines Leiharbeiters, der in der Produktion eines großen Industrieunternehmens beschäftigt ist. In den letzten Jahren ist Gerechtigkeit zu einem wichtigen Forschungsgebiet der Sozialwissenschaften geworden. Gerechtigkeit wird dabei nicht als objektiv greifbares Konzept betrachtet. Vielmehr handelt es sich um ein gesellschaftliches und soziales Konstrukt, welches subjektiv wahrgenommen und empfunden wird. Die individuelle Wahrnehmung von Gerechtigkeit und Ungerechtigkeit ergibt sich durch die soziale Interaktion mit anderen Individuen, Gruppen und Organisationen. In dieser Arbeit werde ich mich speziell auf vier folgende Theorien beziehen: auf die Gerechtigkeitstheorie (auch Gleichheitstheorie oder Equity-Theorie) nach Adams (1965) und Walster (1975), den Gerechte-Welt-Glauben nach Lerner (1980), das Konzept der relativen Deprivation nach Runciman (1966) und das Grid-Group-Paradigma nach Wegener und Liebig (1993). Darüber hinaus ist die Arbeitnehmerüberlassung, auch Leiharbeit oder Zeitarbeit genannt, in den letzten Jahren zu einer der großen Erfolgsbranchen der deutschen Wirtschaft geworden und die Frage, ob MitarbeiterInnen sich durch ihre Organisation fair behandelt fühlen zu einem wichtigen Diskurs geworden.