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Gerichtsshows. Unschuldige und Schuldige vor Gericht. (eBook, PDF) - Klein, Anca
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Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Film und Fernsehen, Note: 2,3, Johannes Gutenberg-Universität Mainz, Veranstaltung: Seminar Gerichtsshows, Sprache: Deutsch, Abstract: „Das Jugendgericht" befasst sich ausschließlich mit Fällen jugendlicher Straftäter (Alter: 14 bis 21 Jahre). Laut eigener Aussage des Senders RTL sieht sich die Serie als Möglichkeit, „einen realistischen Einblick in die nicht öffentlichen Verhandlungen vor einem Jugendgericht“ zu gewinnen. Schon aber die Präsenz des Publikums im Saal macht dieses Ziel unmöglich, da die gerichtlichen…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Film und Fernsehen, Note: 2,3, Johannes Gutenberg-Universität Mainz, Veranstaltung: Seminar Gerichtsshows, Sprache: Deutsch, Abstract: „Das Jugendgericht" befasst sich ausschließlich mit Fällen jugendlicher Straftäter (Alter: 14 bis 21 Jahre). Laut eigener Aussage des Senders RTL sieht sich die Serie als Möglichkeit, „einen realistischen Einblick in die nicht öffentlichen Verhandlungen vor einem Jugendgericht“ zu gewinnen. Schon aber die Präsenz des Publikums im Saal macht dieses Ziel unmöglich, da die gerichtlichen Strafverhandlungen von Minderjährigen von der Öffentlichkeit ausgeschlossen sind. Vor dem Jugendgericht werden klassische Straftaten verhandelt: von Diebstahl über Drogendelikte bis zu Raub, Erpressung und Körperverletzung. Es geht selten um Bagatelldelikte, der Schwerpunkt der Show liegt eben in der Dramaturgie und in der Aufdeckung der Geschickte, die hinter der Tat steckt. Die Serie läuft montags bis freitags um 16 Uhr auf dem privaten Sender RTL. Um die Zuschauer zum Dranbleiben zu überreden, fängt die Serie direkt, ohne Werbeunterbrechung oder dem 30-Sekunden-bleiben-Sie-dran-Spot nach dem „Familiengericht", also schon um 5 vor, an. Die 5-vor-Taktik hatte sich auch bei anderen privaten Sendern, wie dem Hit-Radio FFH in Bad Vilbel, die die Nachrichten nicht bei voller Stunde, sondern um 5 vor senden, ausgezahlt. So wird die Werbezeit der anderen Sender durch die Einführung in ein neues Programm getoppt und dem Zielpublikum fällt es schwerer umzuschalten, wenn fünf Minuten voll Spannung schon abgelaufen sind. In der 44-minütigen Sendung werden maximal zwei Fälle verhandelt, mittlerweile hat sich das Format mit einem Fall etabliert, der durch die Verzwickung der Hintergrundgeschichte mehr Spannung und mehr Drama erzeugen kann.