Herzinfarkt, Schlaganfall und Venenerkrankungen sind Volkskrankheiten unserer Zeit. Damit die Patienten mit ihrer Erkrankung gut zurechtkommen und die Therapieziele sicher erreicht werden, müssen Gerinnungspatienten in der Apotheke kompetent betreut werden. Die Therapie mit Gerinnungshemmern wie Vitamin-K-Antagonisten gleicht einer Gratwanderung. Adhärenz und Selbstmonitoring sind Voraussetzungen für Therapieerfolg bei vertretbarem Risiko. Der Leitfaden stellt das gesamte Spektrum von Antikoagulanzien in kompakter Weise vor. Er zeigt, wie Patienten gut beraten und zur Selbstkontrolle ihrer Gerinnungswerte angehalten werden können. Dabei wird auch auf spezielle Situationen, etwa im Sport, bei Verletzungen, auf Reisen oder bei eingeschränkter Nierenfunktion, eingegangen. 20 Fallbeispiele aus der Praxis zeigen, wie das Risikopotenzial minimiert werden kann. Dr. Andrea Hergenröther leitet eine Apotheke und hat über die Akzeptanz neuer Antikoagulanzien bei Gerinnungspatienten promoviert.
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