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Studienarbeit aus dem Jahr 1998 im Fachbereich Germanistik - Komparatistik, Vergleichende Literaturwissenschaft, Note: 1,7, Johannes Gutenberg-Universität Mainz (Institut für Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft), Veranstaltung: Proseminar: "Modernismus aus zwei Perspektiven: Der Pariser literarische Kreis und 'Gender' im Modernismus", Sprache: Deutsch, Abstract: Forscht man nach amerikanischen Schriftstellern, die unter Gertrude Steins Einfluß gestanden haben könnten, bemerkt man, daß viele Schriftsteller-bekannte und weniger bekannte- in die Rue de Fleurus zu Gertrude Stein und…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 1998 im Fachbereich Germanistik - Komparatistik, Vergleichende Literaturwissenschaft, Note: 1,7, Johannes Gutenberg-Universität Mainz (Institut für Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft), Veranstaltung: Proseminar: "Modernismus aus zwei Perspektiven: Der Pariser literarische Kreis und 'Gender' im Modernismus", Sprache: Deutsch, Abstract: Forscht man nach amerikanischen Schriftstellern, die unter Gertrude Steins Einfluß gestanden haben könnten, bemerkt man, daß viele Schriftsteller-bekannte und weniger bekannte- in die Rue de Fleurus zu Gertrude Stein und Alice B.Toklas1 kommen, sobald sie in Paris angekommen sind. Viele von ihnen kennen ihre Werke schon vorher und stehen in sofern vom schrifstellerischen Standpunkt aus gesehen bereits vor einem ersten Treffen unter einem gewissen Einfluß. Ihre schriftstellerische Besonderheit liegt ohne Zweifel in ihrem Umgang mit Wörtern. Edith Sitwell2 sagt darüber: Sie warf ein Wort in die Luft, und wenn es wieder zum Boden zurückkehrte, trug es seine ursprüngliche Bedeutung in sich, die es besessen hatte, bevor Überlieferung und falsche Anwendung sie verdunkelt hatten.3 Edith Sitwell gehört zu den Schriftstellerinnen, auf die Gertrude Stein Wirkung hat. Vorwiegend jedoch besteht die Gruppe von Schriftstellern, die sich bei ihr Rat holen, aus Männern. Es drängt sich die Frage auf, warum eine Frau und Schriftstellerin wie Gertrude Stein solch einen Einfluß auf männliche Schriftsteller hat. Ihr Lebensstil ist weitgehendst ungewöhnlich und ihr schriftstellerisches Arbeiten von wenig Erfolg seitens der Öffentlichkeit gekrönt: sie lebt in einer lesbischen Lebensgemeinschaft und ihre Werke werden lange Zeit kaum gelesen, so daß sie nur schwer von ihrem Schreiben leben kann. Um der Frage nach dem Grund für ihren Einfluß nachzugehen, werde ich in der folgenden Arbeit ihre Beziehung zu vier amerikanischen Schriftstellern -Sherwood Anderson, Ernest Hemingway, Francis Scott Fitzgerald und Richard Wright-darstellen. 1Alice Babette Toklas (30.4.1877-7.3.1967), Lebensgefährtin von Gertrude Stein 2Edith Sitwell (7.9.1887-11.12.1964) 3Edith Sitwell: Mein exzentrisches Leben, übers. von Karl A. Klewer, Frankfurter Verlagsanstalt GmbH, Frankfurt am Main, 1989, S.212