Mit einer großen Zahl grundlegender Arbeiten hat Christoph Link das evangelische Kirchen- und das Staatskirchenrecht mit ihren Grenzgebieten sowie die Verfassungs- und Geistesgeschichte des öffentlichen Rechts nachhaltig beeinflusst. Tiefe geistes- und verfassungshistorische Fundierung als Grundlage eines juristisch tragfähigen Ausgleichs widerstreitender Positionen zeichnet auch seine Arbeiten zu Problemen des geltenden Rechts aus. Neben Arbeiten zu den historischen und geistigen Grundlagen des kirchlichen und des staatlichen Rechts stehen Beiträge zu nach wie vor aktuellen Themen. Sie reichen von der Zulässigkeit religiöser Symbole in Klassenzimmern über die Voraussetzungen der Verleihung des Körperschaftsstatus' an nichtchristliche Religionsgemeinschaften bis hin zu Fragen des Medienrechts oder des Grundrechtsschutzes für Sozialversicherungsträger. Die Vielfalt der juristischen Arbeitsgebiete spiegelt die Weite von Links wissenschaftlichem Horizont. Die Verbindung juristischer Dogmatik mit historischen Perspektiven und, wo angebracht, theologischen Bezügen ist charakteristisch für sein wissenschaftliches Profil. Der vorliegende Band macht die wichtigsten, an verschiedenen und nicht immer leicht zugänglichen Orten veröffentlichten Arbeiten Links neu zugänglich. Geboren 1933; 1986-2001 Inhaber des Lehrstuhls für Kirchenrecht, Staats-und Verwaltungsrecht und Direktor des Hans-Liermann-Instituts für Kirchenrecht an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg.
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