Der aus Mittelfranken stammende Georg D. Heidingsfelder (1899-1967) tritt ab 1939 im Sauerland als Regimekritiker in Erscheinung und erhält 1945 das US-Zertifikat eines "Selected Citizien". Während der Adenauer-Ära 1949-1963 verweigert sich dieser Mitstreiter Reinhold Schneiders der katholischen Einheitsfront. Sein Kampf gegen Geschichtsverleugnung, Militarismus, Wiederbewaffnung, Wehrpflicht und Atombombe führt ihn u.a. zum Engagement in der "Heinemann-Partei" (GVP). Der angefeindete und brotlos gewordene Schriftsteller versucht schließlich, als Fabrikarbeiter seine Familie zu ernähren. Dieser 2. Band der Gesammelten Schriften enthält u.a. Heidingsfelders Publikationen "Wehrmacht und katholische Jugend" (1954) und "Der Kampf zwischen Christentum und Kommunismus" (1956), seine Beiträge zu nonkonformistischen Zeitschriften ab 1954, Autobiographisches und ausgewählte Dichtungen.
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