Friedrich A. von Hayek behandelt in den vorliegenden Aufsätzen Fragen der Erkenntnis- und Wissenschaftslehre. Die Beiträge wurden ursprünglich in den Jahren zwischen 1936 und 1982 veröffentlicht, drei davon werden erstmals in deutscher Übersetzung vorgelegt. Hayek entwickelt hier Gedanken, die wesentliche theoretische Grundlagen seiner Sozialphilosophie und Wirtschaftstheorie bilden. Er befaßt sich mit der zentralen Bedeutung von Regeln in unserer Wahrnehmung, unserem Wissen und unserem Handeln, mit der Mißachtung der Grenzen unseres Wissens in sozialplanerischen Konzepten und mit den Erkenntnismöglichkeiten der Sozialwissenschaft angesichts der Komplexität ihres Erkenntnisgegenstandes. Der Band enthält einen Textnachweis, in dem für die einzelnen Beiträge die dem Abdruck zugrundeliegende Fassung und deren Editions- und Übersetzungsgeschichte wiedergegeben werden, sowie ein Namen- und Sachregister. (1899-1992) 1918-23 Studium der Rechts- und Staatswissenschaften in Wien; 1921 Dr. jur.; 1923 Dr. rer. pol.; 1929 Privatdozent an der Universität Wien; 1931-50 Tooke Professor of Economic Science and Statistics, London School of Economics; 1950-62 Professor of Social and Moral Science, University of Chicago; 1962-68 Professor für Volkswirtschaftslehre, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg im Breisgau.
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