Paul Rée (1849-1901), ein interdisziplinärer Grenzgänger und Verehrer der französischen Moralisten, aber auch Schopenhauers und Darwins, war zeitweilig einer der engsten Freunde von Lou Andreas-Salomé und Friedrich Nietzsche. Mit seinen Publikationen verfolgte Rée das Ziel, die Moralphilosophie in eine Moralwissenschaft zu überführen.
Die Edition präsentiert seine Bücher Psychologische Beobachtungen (1875), Der Ursprung der moralischen Empfindungen (1877), Die Entstehung des Gewissens (1885) und Die Illusion der Willensfreiheit (1885). Neben einer biographischen und werkgeschichtlichen Skizze, die u.a. bislang unbekannte Dokumente (wie das amtliche Protokoll zu Rées Todessturz) zugänglich macht, erschließt Treiber zahlreiche Quellen zu Rées Texten. Zusätzlich sind verfügbare zeitgenössische Reaktionen auf die Publikationen abgedruckt.
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Lutger Lütkehaus in: Neue Zürcher Zeitung 2004
"[...] hervorragende Neuedition der vier Werke."
Andreas Urs Sommer in: Philosophische Rundschau 2/2005
"[...] an extremely impressive scholary edition."
Times Literary Supplement 12/2005
"Die Editionsleistung von Hubert Treiber [...] ist vorbildlich."
Eckart Otto in: Zeitschrift für altorientalische und biblische Rechtsgeschichte 11/2005
Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension
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