Bachelorarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich BWL - Investition und Finanzierung, Note: 1,7, Frankfurt School of Finance & Management, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit stellt Geschäftsmodelle der privaten Immobilienfinanzierung vor. Grundlage hierfür bildet eine empirische Untersuchung der Kundenbedürfnisse für eine Immobilienfinanzierung. Nach strukturierter Analyse der Anbieter von Immobilienfinanzierungen auf dem deutschen Markt, werden die identifizierten Geschäftsfelder nach relevanten Kriterien beurteilt. Aus Literatur und Primärforschung wird ein idealisierter Prozess für das Immobilienfinanzierungsgeschäft einer deutschen Filialbank erstellt und begründet dargestellt. Dabei wird eine konkrete Handlungsempfehlung an Vorstände klassischer Filialbanken gegeben. Diese Arbeit richtet sich sowohl an Entscheidungsträger in der Bankenbranche sowie an Studenten im Finanzwesen zur Verwendung in eigenen Arbeiten. Neue Mitbewerber wie Finanzvermittler, Vergleichsplattformen und FinTechs etablieren sich zunehmend in diesem Geschäftsfeld. Für ihre Übernahme von Bestandteilen der Wertschöpfungskette der privaten Immobilienfinanzierung verlangen diese von den finanzierenden Banken Vergütungen, welche letztlich den Ertrag der Bank an dem Geschäft schmälern. Die Banken haben ihre frühere Monopolstellung bei privaten Immobilienfinanzierungen verloren. Somit setzen diese Mitbewerber die Margen im hart umkämpften Markt der privaten Immobilienfinanzierung weiter unter Druck. Banken müssen daher ihre Geschäftsmodelle in Hinblick auf Kosten, Rentabilität, Effizienz und Prozessstrukturen überdenken. Während es allein aufgrund der Nullzinspolitik der EZB für Banken schwer ist, noch auskömmliche Erträge aus ihrem "Brot und Butter-Geschäft" Immobilienfinanzierungen zu ziehen, stößt die Branche auch zunehmend auf veränderte Kundenbedürfnisse und neue Wettbewerber in diesem Markt. Wie also reagieren in diesem extrem herausfordernden Marktumfeld?