Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Ingenieurwissenschaften - Wirtschaftsingenieurwesen, Note: 1,7, AKAD University, ehem. AKAD Fachhochschule Stuttgart, Veranstaltung: Geschäftsprozessmanagement, Sprache: Deutsch, Abstract: Damit Unternehmen wirtschaftlich arbeiten und Erfolge erzielen können, ist es notwendig, dass einzelne Arbeitsabläufe entlang eines geregelten Prozesses koordiniert werden können. Nur so kann das Ziel der Unternehmung, nämlich „Leistungen zu erzeugen, welche die Bedürfnisse [...] der Kunden befriedigen und [...] den wirtschaftlichen Erfolg sichert“ erreicht werden. Der allgemein gehaltene Begriff Prozess beschreibt dabei „ein durch ein Ereignis ausgelösten Ablauf von Aktivitäten, der zu einem Endzustand führt.“ Bei dieser Definition werden u.a. Ziel, Ergebnisse und Empfänger der Ergebnisse offen gelassen. Der Unterschied zu einem Geschäftsprozess liegt darin, dass diese darauf ausgerichtet sind, die von Kunden erwarteten Leistungen zu erfüllen und die Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens zu sichern. Um Prozesse zu definieren, aber auch um bestehende Prozesse zu dokumentieren, wird die Geschäftsprozessmodellierung (GPM) angewendet. Sie dient der Bestandsaufnahme der Geschäftsprozesse und damit verbunden der Erkennung und Beseitigung von Schwachstellen. Es gibt unterschiedliche Methoden zur GPM, u.a. die Ereignisgesteuerte Prozesskette (EPKs) und das Business Process Model & Notation (BPMN). Die GPM ist eine abstrakte, meist grafische Darstellungsform von Geschäftsprozessen, für die, je nach Modellierungsmethode, unterschiedlich festgelegte Notationen verwendet werden. Ziel dieses Assignments ist es, die Unterschiede der Geschäftsprozessmodellierungs-Modelle EPK und BPMN herauszuarbeiten, darzustellen und kritisch zu bewerten. Damit können Vor- und Nachteile der jeweiligen Modelle aufgezeigt werden. Um dieses Ziel zu erreichen, werden im Kapitel II dieses Assignments Grundlagen der Geschäftsprozessmodellierung aufgezeigt und anschließend die Elemente und Vorgehensweisen der Modelle EPK und BPMN dargestellt und erläutert. Im Kapitel III folgen die EPK- und BPMN-Modellierungen des Geschäftsprozesses Personalbeschaffung und der anschließende Vergleich der Modelle.