Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Informatik - Wirtschaftsinformatik, Note: 1,0, Humboldt-Universität zu Berlin (Wirtschaftsinfromatik), Veranstaltung: Geschäftsprozessmodelierung, Sprache: Deutsch, Abstract: Die letzten Jahre in der Wirtschaft waren gekennzeichnet von zunehmender Komplexität und Dynamik im Unternehmensfeld bedingt durch die Globalisierung und Liberalisierung der Welt. Diese Umstände haben natürlich auch Auswirkungen auf die strategischen Verhaltensweisen der Firmen und ihrer Entscheider, da zunehmender Wettbewerbsdruck die Notwendigkeit der kontinuierlichen Verbesserung der Leistungsfähigkeit nach sich sieht. Der zukünftige Erfolg hängt von der Fähigkeit ab, relevante Informationen kritischer Geschäftsprozesse zu erkennen, effizient aufzubereiten und für die Entscheidungsprozesse zu nutzen. Herkömmliche Systeme sind in der Regel meist vergangenheitsorientiert, da sie auf finanzielle Größen zurückgreifen und man diese Größen aus vergangenheitsbezogenen Werten generiert.Zudem liefern die traditionellen Systeme meist Zustandsbeschreibungen und zeigen erst verzögert kritische Entwicklungen auf.Ein weiterer Nachteil ist die fehlende Verknüpfung der Unternehmensstrategie mit der Ressourcenallokation (finanzielle, personelle und materielle), da nur über eine effiziente Verknüpfung diese Strategie umgesetzt werden kann. Darüber hinaus lassen sich Finanzkennzahlen durch zugrundeliegende wechselnde externe Rechnungsvorschriften beeinflussen, die die Realität verzerren. Laut Sure und Haselgruber besteht zudem ein weiterer Schwachpunkt der traditionellen Systeme in der Ausgestaltung des strategischen Managementprozesses. Meist fehlt schon auf der Ebene der Geschäftsleitung die Klarheit über Visionen und strategische Ziele und somit fehlt auch eine Verbindung zwischen dem strategischen Unternehmensziel und den Zielen der Geschäfts- bereiche (Abteilungen, Niederlassungen).