Unterrichtsentwurf aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Weltgeschichte - Frühgeschichte, Antike, Note: keine, Georg-August-Universität Göttingen, Sprache: Deutsch, Abstract: Seit dem Beginn Schuljahres 2004/2005 unterrichte ich die 31 Schülerinnen und Schüler der 6 in Latein und Geschichte. Die Lerngruppe zeichnet sich durch ihre Fröhlichkeit, große Lernbereitschaft, ein überdurchschnittliches Leistungsvermögen und eine weit entwickelte sprachliche Ausdrucksfähigkeit aus. In Bezug auf das Arbeitsverhalten sind das außergewöhnliche Konzentrationsvermögen sowie Ausdauer und Beharrlichkeit hervorzuheben. Die Arbeitsatmosphäre ist entspannt und freundlich, wobei seit dem Frühherbst bei einigen Schülern eine Tendenz zu durch Übermut bedingten Zwischenrufen zu beobachten ist, sodass ich gelegentlich disziplinierend eingreifen muss. Die Schüler bringen dem Fach großes Interesse entgegen und verfügen nicht nur über ein erstaunliches Vorwissen im Bereich der Antike, sondern auch der neuen Geschichte. Sie entwickeln selbstständig weiterführende Fragestellungen und stellen Bezüge zur aktuellen politisch-gesellschaftlichen Situation her, an der sie rege Anteil nehmen. Als besonders schwierig erweist es sich dabei zum einen, den Schülern einsichtig zu machen, dass Beiträge spekulativer Art nicht sachgerecht sind, und zum anderen die enorme Breite der Beiträge zu kanalisieren, da die Schüler stets auf Nebenschauplätze verweisen, dabei aber nicht immer zwischen im Hinblick auf die Fragestellung relevanten und zu vernachlässigenden Aspekten differenzieren können, sodass ich hier im Interesse klarer Lernergebnisse durch Strukturierung, Bündelung und gelegentlich auch Zurückstellung von Beiträgen regulierend eingreifen muss.