Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Politik - Politische Theorie und Ideengeschichte, Note: 1,3, Friedrich-Schiller-Universität Jena (Institut für Politikwissenschaft), Veranstaltung: Politisches Denken im Deutschland der Spätaufklärung, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Vorlesung Schillers zur "Gesetzgebung des Lykurgs und Solons", die in der Zeit der Französischen Revolution gehalten und als Text herausgegeben wurde, gehört zu den Schriften, die bei der Rezeption des Dichters und Historikers wenig bis gar keine Beachtung finden. Obwohl der Text einige Begebenheiten der Antike behandelt, wird in dieser Arbeit gezeigt, dass er sich ebenso als eine Auseinandersetzung mit den Verhältnissen zu Schillers Lebzeiten lesen lässt. Schiller schließt mit dem besprochenen Text zweifellos an die staatstheoretischen Debatten des 18. Jahrhunderts an. Dabei nimmt er eine dezidiert eigene Stellung ein. Schiller präsentiert sich in dieser kleinen historischen Abhandlung ganz als ein politischer Denker der späten Aufklärung. Es wird hier versucht die Vorstellung Schillers von einem schlechten und vom guten Staat dar. Außerdem wird gezeigt, wie sich Schiller mit diesen Ansichten in die Zeit Aufklärung einordnen lässt sowie welche Andeutungen Schillers als Anspielungen auf seine eigene Zeit verstanden werden können.
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