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Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Geschichte - Sonstiges, Note: 1,0, Technische Universität Chemnitz, Veranstaltung: Proseminar Weltgeschichte des Konsums, Sprache: Deutsch, Abstract: 1. Einleitung „Seit Jahrhunderten haben Genußmittel im Alltag jedes einzelnen Menschen eine überragende Bedeutung, die nicht nur auf ihre geschmacklichen Eigenschaften zurückzuführen ist, sondern in weit höherem Maße auf ihre kulturellen Zuschreibungen und Bewertungen.“ Dieses Zitat verdeutlicht, dass Genussmittel seit jeher ein besonderes Erlebnis für unsere Geschmacksnerven darstellen, aber darüber…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Geschichte - Sonstiges, Note: 1,0, Technische Universität Chemnitz, Veranstaltung: Proseminar Weltgeschichte des Konsums, Sprache: Deutsch, Abstract: 1. Einleitung „Seit Jahrhunderten haben Genußmittel im Alltag jedes einzelnen Menschen eine überragende Bedeutung, die nicht nur auf ihre geschmacklichen Eigenschaften zurückzuführen ist, sondern in weit höherem Maße auf ihre kulturellen Zuschreibungen und Bewertungen.“ Dieses Zitat verdeutlicht, dass Genussmittel seit jeher ein besonderes Erlebnis für unsere Geschmacksnerven darstellen, aber darüber hinaus auch in jeder Gesellschaft und Kultur in unterschiedlicher Art und Weise genutzt und bevorzugt sowie entsprechend ihrer variierenden Konventionen überall anders konsumiert werden. Doch was sind Genussmittel? Genussmittel können zum einen hinsichtlich ihrer Inhaltsstoffe von übrigen Nahrungsmitteln abgegrenzt werden. Sie weisen Inhaltsstoffe auf, die beim Genuss eine angenehmes Gefühl auslösen und außerdem wegen ihrer „anregenden oder dämpfenden Wirkung auf das Nervensystem, die Geschmacksorgane, das Gefäßsystem und die Verdauungsdrüsen“ gerne konsumiert werden. Trotzdem ist eine Abgrenzung von Genussmitteln von übrigen Lebensmitteln nicht grundsätzlich möglich, denn manche, bei-spielsweise Honig, Zucker und Schokolade, werden sogar als solche geführt. Genussmittel wie Alkohol hingegen kann man wegen ihrer Schädlichkeit nicht zu Lebensmitteln zählen. Des Weiteren sind einige Genussmittel sogar suchtgefährlich und manche sind - international unterschiedlich - verboten oder nur eingeschränkt gestattet. Doch neben ihrer Einordnung in den ernährungswissenschaftlichen Bereich haben Ge-nussmittel außerdem eine erhebliche sozialwissenschaftliche Bedeutung. So hat ihre Entwicklung vom Luxusgut zum Genussmittel unsere Gesellschaft stark beeinflusst. Doch wie haben Genussmittel zur Entstehung moderner Konsumgesellschaften beigetragen? Diese Frage möchte ich in der folgenden Hausarbeit unter Einbeziehung der Ausbreitung und „Demokratisierung“ bedeutender Genussmittel eingehen. 1.Einleitung 2.Was ist eine Konsumgesellschaft? 3.Die Welt der Genussmittel 3.1 Die Etablierung der Genussmittel in Europa 3.2 Der Alkohol 3.2.1 Wein 3.2.2 Bier 3.3 Kaffee – von der Abneigung zum Genuss 3.3.1 Das Kaffeehaus 3.3.2 Das Ende des englischen Kaffeehauses 3.4 Zucker 4.Schlussbetrachtung 5.Literaturverzeichnis
Autorenporträt
Nadja Kristin Kemter, B. A., wurde 1986 in Lichtenstein/ Sachsen geboren. Ihr Studium der Europastudien mit dem Schwerpunkt Kultur- und Sozialwissenschaften an der TU Chemnitz schloss die Autorin 2011 mit dem akademischen Grad Bachelor of Arts ab. Während des Studiums lag ihr Hauptaugenmerk auf dem Umgang örtlicher Behörden mit Ausländern und Asylbewerbern in Chemnitz.