Bachelorarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Sprachwissenschaft / Sprachforschung (fachübergreifend), Note: 2,5, Universität Regensburg (Institut für Romanistik), Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit gibt einen gesamtumfassenden Überblick über die Geschichte der katalanischen Sprache. Die Sprache des heutigen Kataloniens, el catalán, ist geprägt von dem jahrhundertelangen Wechsel zwischen Aufschwung und Unterdrückung. Ganz auszulöschen vermochte sie allerdings nicht einmal die diktatorische Herrschaft unter Francisco Franco, welche bei Weitem die Dekaden mit den verheerendsten Folgen für die katalanische Sprache darstellten. Zuerst legt die Autorin die gegenwärtige Situation der katalanischen Sprache dar, indem sie auf ihren sprachpolitischen Status innerhalb des spanischen Zentralstaats eingeht. Danach geht es um die geschichtliche Entwicklung der Sprache, von den Anfängen, über die Zeit der literarischen Blüte, bis hin zum Abbruch der Sprachentwicklung und später dann das Wiedererstarken in der Mitte des 19. Jahrhunderts. Als nächstes wird die Situation des Katalanischen unter der Diktatur Francos erläutert, bevor die Autorin im letzten Teil auf die Entwicklung eines demokratischen spanischen Staats in den 1970ern und die Bedeutung dieses als Neuanfang für die Katalan:innen eingeht. Der Konflikt zwischen Katalonien und dem übrigen Spanien ist kein Thema der Neuzeit. Seit Jahrhunderten durchläuft Katalonien ein Auf und Ab bezüglich seines Status als eigenständige, autonome Region. Damit einhergehend spielt die Geschichte der katalanischen Sprache, in Bezug auf Anerkennung und Offizialität im spanischen Staat, eine zentrale Rolle. Seitdem Katalonien einen Teil Spaniens darstellt, wird die katalanische Sprache stets von dem Schleier des Kastilischen überdeckt.
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