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Zwischenprüfungsarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich BWL - Wirtschafts- und Sozialgeschichte, Note: 1,3, Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen (Institut für Neuere und Neueste Geschichte), Sprache: Deutsch, Abstract: Wie kommt man dazu, eine Arbeit über die Geschichte einer betriebswirtschaftlichen Teildisziplin zu schreiben? Vor allen Dingen als Zwischenprüfung in Geschichte und nicht etwa in Betriebswirtschaftslehre? Diese Fragen sind schnell beantwortet. „Geschichte ist alles! Alles, was bis zum jetzigen Zeitpunkt geschehen ist.“ Somit fällt natürlich auch die Entwicklung…mehr

Produktbeschreibung
Zwischenprüfungsarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich BWL - Wirtschafts- und Sozialgeschichte, Note: 1,3, Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen (Institut für Neuere und Neueste Geschichte), Sprache: Deutsch, Abstract: Wie kommt man dazu, eine Arbeit über die Geschichte einer betriebswirtschaftlichen Teildisziplin zu schreiben? Vor allen Dingen als Zwischenprüfung in Geschichte und nicht etwa in Betriebswirtschaftslehre? Diese Fragen sind schnell beantwortet. „Geschichte ist alles! Alles, was bis zum jetzigen Zeitpunkt geschehen ist.“ Somit fällt natürlich auch die Entwicklung der Logistik unter „Geschichte.“ Seit ein paar Jahren spricht alles von Logistik. Ist Logistik nur ein Modewort oder steckt mehr dahinter? Die moderne Logistik ist ein Teilbereich der Betriebswirtschaftslehre, welcher innerhalb der letzten 20 Jahre einen enormen Bedeutungszuwachs erfahren hat. Neue Studiengänge, Forschungsarbeiten und Publikationen sind die Ergebnisse. Umfragen in den USA und in europäischen Ländern ergeben ganz deutlich, dass auch Unternehmen der Logistik einen bedeutend höheren Stellenwert einräumen als noch vor ein paar Jahren.1 Historisch betrachtet lässt sich logistisches Denken und Handeln bereits im Altertum, z. B. bei der Planung von Marschrouten und der Versorgung der Truppen, nachweisen. Davon ausgehend ergibt sich eine Ausweitung des Logistikbegriffes von einer engen militärischen Konzeption zu einer betriebswirtschaftlichen Wissenschaft. Die Methodik der Geschichtswissenschaft ist hervorragend geeignet, um eine solche Entwicklung zu strukturieren und aufzuarbeiten. Dabei muss man sowohl auf volkswirtschaftlichen Faktoren wie Globalisierung, Wirtschaftswachstum und Strukturwandel als auch auf betriebswirtschaftliche Faktoren wie Rationalisierung, Kostenanalyse und Marketing eingehen. Diese Interdisziplinarität macht das Thema besonders reizvoll. Die Anzahl der Publikationen zur betriebswirtschaftlichen Logistik wuchs seit ihrer Entstehung in den 50er Jahren sehr schnell und ist heute schon fast unübersehbar groß. Allerdings belassen es die meisten Autoren, wenn sie überhaupt auf die Historie eingehen, bei einer Erwähnung des militärischen Ursprungs der Logistik. Die militärgeschichtlichen Quellen behandeln die Logistik ausschließlich in ihrer Versorgungsfunktion und gehen nicht auf ihr ökonomisches Potential ein. Dass der Begriff Logistik u. a. einen etymologischen Bezug zur mathematischen Entscheidungstheorie (Formale Logik) hat, sorgte in den Anfangsjahren der Logistikverbreitung in Europa punktuell für Verwirrung (Bsp. aus einem Firmen-ABC der frühen siebziger Jahre: Logistik = Wir halten es mit der Logik).