Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Namenkunde, Onomastik, Note: 1,0, Technische Universität Dresden, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Kontext der Onomastik wird die Motivklasse „Geld und materielle Güter“ in die Klasse 5 „Familiennamen aus Übernamen“ Unterpunkt 3 „Psychisch-charakterliche Dispositionen und Gewohnheiten“ eingeordnet. Unterteilt habe ich das Thema noch einmal in folgende fünf thematische Unterpunkte: 1.) Kennzeichnung für Berufe, die mit Geld zu tun haben, 2.) Kennzeichnung für Personen mit Geld und materiellen Gütern, 3.) Kennzeichnung für Geld und materielle Güter sowie Zins- und Naturalabgaben, 4.) Kennzeichnung für Personen, die kein Geld oder materielle Güter besitzen und 5.) Sonstige, unter denen ich Bezeichnungen für abgabepflichtige Personen, geizige Menschen, Betrüger und Geldbußen zusammengefasst habe. Weiterhin bin ich so vorgegangen, dass ich meine Ergebnisse jeweils in die drei grammatischen Kategorien: Derivation: Stamm und Suffigierung, Zusammenbildung und Zusammenrückung aufgenommen und eingeordnet habe. Meine Namenssammlung habe ich zudem in einer Tabelle aufgeführt, wobei jeweils eine Spalte die Typen der Familiennamen und die Originalschreibungen erfasst. Dazu habe ich die grammatischen Besonderheiten dargelegt und in der Spalte „Bemerkungen“ die Erklärungen verschiedener Begriffe hinzugefügt, falls sie heute nicht mehr erschließbar sind. Aufgeführt habe ich lediglich Namen, die ich mittels des Telefonbuchs nachweisen konnte. Namen, die mit einem Sternchen (*) gekennzeichnet sind, sind im Namenlexikon aufgeführt gewesen, konnte ich jedoch nicht mit dem Telefonbuch belegen, was entweder daran liegen könnte, dass es diese Namen schlichtweg nicht mehr gibt, sie gewissermaßen ausgestorben sind, oder die Person mit dem Namen einfach nicht im Telefonbuch steht. Des Weiteren habe ich es im Feld „Bemerkungen“ vermerkt, wenn im Anhang zum jeweiligen Namen Karten zur geografischen Verteilung des Namens vorhanden sind. Für die Karten habe ich vorrangig Namen ausgesucht und gegenübergestellt, die grammatische Unterschiede aufweisen, die eventuell auch geografisch nachzuweisen sind, wie beispielsweise die Lautverschiebung oder dialektale Schreibweisen.