Wie ein Seismograph spiegeln die Vereinten Nationen seit ihrer Gründung 1945 die Situation der internationalen Beziehungen wider - in dem Wechsel zwischen großen Erwartungen und enttäuschten Hoffnungen in der Haltung der Regierungen und der öffentlichen Meinung in den Mitgliedstaaten. Sie zeigen die Fähigkeit oder Unfähigkeit der Staatenregierungen, Kriege zu verhüten, Konflikte zu schlichten sowie konstruktiv zusammenzuarbeiten und dies über die Grenzen verschiedener Kulturen, Wirtschaftssysteme und Ideologien hinweg. Um die Situation der Vereinten Nationen besser verstehen und ihre Handlungsfähigkeit realistisch einschätzen zu können, ist es hilfreich, einen Blick in ihre Geschichte zu werfen. Immer wieder entwickelten sie Lösungskonzepte für die internationale Zusammenarbeit in den verschiedenen Problembereichen. Im Laufe der Zeit haben sie mit dem Wandel in der Interpretation der völkerrechtlichen Normen ihrer Charta auf die Veränderungen im internationalen System reagiert, um in der Friedenssicherung, dem Schutz der Menschenrechte und in anderen wichtigen Arbeitsfeldern weiter ihre Aufgaben erfüllen zu können. Das Buch richtet sich an Politikwissenschaftler, Politiker und Interessierte.
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"Im Ergebnis der interessanten und anregenden Lektüre bestätigt sich die Hoffnung des Autors, der Leser möge erkennen, dass die Vereinten Nationen eine unverzichtbare Weltorganisation, aber keine supranationale Weltregierung sind und auch nicht sein können. Sie können nur dann handeln, wenn die Konfliktbeteiligten willens sind, gemeinsam nach einer Lösung zu suchen. Dies ist oft schwierig und langwierig, wie die Geschichte der Vereinten Nationen zeigt. Für eine gerechte Beurteilung dieser Bemühungen sind die Erfahrungen der Geschichte besonders wertvoll. Die vorliegende Veröffentlichung leistet dazu einen hervorragenden Beitrag. Als besonders hilfreiche Ergänzung erweisen sich die im Anhang enthaltene Zeittafel, eine Aufstellung der UN-Mitgliedstaaten, der Generalsekretäre und Generalsversammlungspräsidenten wie auch der Zusammensetzung des Sicherheitsrates. Sowohl das umfangreiche Literaturverzeichnis als auch das aufschlussreiche Sach- und Personenregister runden den soliden und fundierten Eindruck der Publikation ab." -- AG Friedensforschung, Uni Kassel
"So entsteht ein Bild beharrlicher Diplomatie, 500 Seiten Zeithistorie - praktische aufbereitet für engagierte Weltbürger, die gern und viel über die Globalisierung reden, auch wenn das Gedächtnis nicht immer mithält." -- Lesart - Das politische Buchmagazin, Deutschlandradio
"Im deutschsprachigen Raum nahezu konkurrenzloses Standardwerk." -- ZPol, 2008
"Helmut Volger ist ein unermüdlicher Kommunikator der deutschen UN-Forschung und hat sich selbst höchste Verdienste in der Bereitstellung von Informationen für Öffentlichkeit und Forschung erworben. Das gilt auch für dieses Buch: Es gibt nichts Besseres im deutschen Sprachbereich." -- Vereinte Nationen, 4/2008
"So entsteht ein Bild beharrlicher Diplomatie, 500 Seiten Zeithistorie - praktische aufbereitet für engagierte Weltbürger, die gern und viel über die Globalisierung reden, auch wenn das Gedächtnis nicht immer mithält." -- Lesart - Das politische Buchmagazin, Deutschlandradio
"Im deutschsprachigen Raum nahezu konkurrenzloses Standardwerk." -- ZPol, 2008
"Helmut Volger ist ein unermüdlicher Kommunikator der deutschen UN-Forschung und hat sich selbst höchste Verdienste in der Bereitstellung von Informationen für Öffentlichkeit und Forschung erworben. Das gilt auch für dieses Buch: Es gibt nichts Besseres im deutschen Sprachbereich." -- Vereinte Nationen, 4/2008