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Die Balkanhalbinsel hat von der Antike bis zur Gegenwart eine wichtige Brückenfunktion zwischen "Europa" und dem "Orient" wahrgenommen und sich zu einer faszinierenden Kulturlandschaft eigener Prägung entwickelt. Edgar Höschs geraffter Überblick über die Geschichte der Balkanhalbinsel bringt dem Leser Eigenart und Besonderheiten dieser Region nahe.

Produktbeschreibung
Die Balkanhalbinsel hat von der Antike bis zur Gegenwart eine wichtige Brückenfunktion zwischen "Europa" und dem "Orient" wahrgenommen und sich zu einer faszinierenden Kulturlandschaft eigener Prägung entwickelt. Edgar Höschs geraffter Überblick über die Geschichte der Balkanhalbinsel bringt dem Leser Eigenart und Besonderheiten dieser Region nahe.
Autorenporträt
Edgar Hoesch war Professor für Geschichte Ost- und Südosteuropas an der Universität München. Er ist Korrespondierendes Mitglied der Finnischen Akademie der Wissenschaften und Ehrenmitglied der Finnischen Historischen Gesellschaft.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension

"Präzis und verständlich" findet der "C. Sr." zeichnende Rezensent diesen schmalen Band, in dem Edgar Hösch, emeritierter Professor für die Geschichte Ost- und Südosteuropas, die politischen und geistesgeschichtlichen Grundlagen sowie die historische Entwicklung des Balkans seit dem frühen Mittelalter aufzeigt. Hösch betone das Gemeinsame der Länder des Balkans, etwa die weitgehende Fremdbestimmung, die enge Verbindung von Konfession und Nation, die Rechtfertigung der Gegenwart aus der Vergangenheit, die Ethnisierung von Politik und Gesellschaft. Als Erblast der gemeinsamen osmanischen Vergangenheit nenne er vor allem die strukturelle Rückständigkeit und das tief verwurzelte Misstrauen gegenüber der Obrigkeit. Er zeichne nach, wie das für den Balkan charakteristische Völkergemisch entstand und wie das Konzept des modernen Nationalstaates mit seinem Wahn der ethnischen Homogenisierung das Gemeinsame immer mehr verdrängte. Nicht zuletzt verweise Hösch auf die Verantwortung Westeuropas für den Balkan, haben die westlichen Mächte doch seit dem 17. Jahrhundert die Rolle eines Protektors übernommen.

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