Das frühe Christentum muss in seiner Vielfalt und als Teil der religiösen Welt der griechisch-römischen Antike wahrgenommen werden. Dieses Lehrbuch von Markus Öhler bietet eine Rekonstruktion der Anfänge des frühen Christentums von Jesus von Nazareth bis zum Bar-Kochba Aufstand im Jahr 135 n. Chr. Zentrales Anliegen des Buches ist es, die Geschichte des frühen Christentums in den Horizont der Gesellschafts- und Zeitgeschichte der frühen Kaiserzeit einzuordnen. Dadurch werden die unterschiedlichen Ausprägungen christlicher Traditionen und Gemeinschaften ebenso erkennbar wie das wechselnde Verhältnis zum antiken Judentum und zur Umgebungsgesellschaft. So entsteht ein umfassendes Bild des frühen Christentums.
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Aus: lehrerbibliothek - Thomas Bernhard - 15.07.2018
Diese Darstellung des Wiener Neutestamentlers Markus Öhler bietet ein umfassendes Bild des frühen Christentums. Das Neue Testament mit seinen 27 ganz unterschiedlichen und sehr eigenständigen Schriften verschiedenster Autoren kann nicht angemessen erfasst werden, ohne die Geschichte des frühen Christentums in den Horizont der Gesellschafts- und Zeitgeschichte der frühen Kaiserzeit einzuordnen. Nur so werden die Charakteristika und das wechselnde Verhältnis zum antiken Judentum und zur Umgebungsgesellschaft deutlich. Nach einer Einführung findet sich ein Überblick über den antiken Kontext des NT, dann folgt eine breite Chronologie incl. geographischer Aspekte, die von Jesus von Nazareth und Judäa zu Paulus und den nicht-jüdischen Christusglauben in Syrien überleitet, den Konflikt um Gesetz und judäische Identität beleuchtet (Apostelkonvent in Jerusalem) und die paulinische Mission sowie die paulinischen Gemeinden in Kleinasien und Griechenland beschreibt, zeitlich bis zum Bar-Kochba-Aufstand 135 n.Chr.
Diese Darstellung des Wiener Neutestamentlers Markus Öhler bietet ein umfassendes Bild des frühen Christentums. Das Neue Testament mit seinen 27 ganz unterschiedlichen und sehr eigenständigen Schriften verschiedenster Autoren kann nicht angemessen erfasst werden, ohne die Geschichte des frühen Christentums in den Horizont der Gesellschafts- und Zeitgeschichte der frühen Kaiserzeit einzuordnen. Nur so werden die Charakteristika und das wechselnde Verhältnis zum antiken Judentum und zur Umgebungsgesellschaft deutlich. Nach einer Einführung findet sich ein Überblick über den antiken Kontext des NT, dann folgt eine breite Chronologie incl. geographischer Aspekte, die von Jesus von Nazareth und Judäa zu Paulus und den nicht-jüdischen Christusglauben in Syrien überleitet, den Konflikt um Gesetz und judäische Identität beleuchtet (Apostelkonvent in Jerusalem) und die paulinische Mission sowie die paulinischen Gemeinden in Kleinasien und Griechenland beschreibt, zeitlich bis zum Bar-Kochba-Aufstand 135 n.Chr.