Rassismus ist ein komplexes und vielseitiges Phänomen, das sich auf verschiedene Arten manifestieren kann. Auch im Großherzogtum Luxemburg, das sich durch eine multikulturelle Gesellschaft auszeichnet, sind rassistische Phänomene zu beobachten. Das vorliegende Buch widmet sich dieser Thematik und untersucht, auf welche Weise sich Rassismus in Luxemburg manifestiert hat, d.h. welche Formen, wie etwa Antisemitismus oder Islamophobie, dominiert oder koexistiert haben. Die Studie ist chronologisch gegliedert und behandelt den Zeitraum von 1970 bis 2011. Es wird erläutert, welche Kontinuitäten und Zäsuren in der Entwicklung des Rassismus sowie des Antirassismus festzustellen sind. Die Entstehung rassistischer Gruppierungen und Parteien wird ebenso in Betracht gezogen wie die Gründung antirassistischer Organisationen und die Umsetzung staatlicher Maßnahmen - ohne dabei Polemiken, rassistische Diskurse und gesetzliche Entwicklungen außer Acht zu lassen.
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