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Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Französische Philologie - Linguistik, Note: 2,0, Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf (Romanisches Institut), Veranstaltung: Französisch außerhalb Frankreichs: Verbreitung, Geschichte, Struktur, Sprache: Deutsch, Abstract: Welchen Status hat die französische Sprache außerhalb Frankreichs? Diese Frage ist sehr interessant. Wenn man sich jedoch auch mit den Umständen beschäftigt, die zu der Verbreitung des Französischen in der Welt geführt haben und die Entwicklung der Sprache dort beobachtet, insbesondere die Weiterentwicklung der Sprache auf…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Französische Philologie - Linguistik, Note: 2,0, Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf (Romanisches Institut), Veranstaltung: Französisch außerhalb Frankreichs: Verbreitung, Geschichte, Struktur, Sprache: Deutsch, Abstract: Welchen Status hat die französische Sprache außerhalb Frankreichs? Diese Frage ist sehr interessant. Wenn man sich jedoch auch mit den Umständen beschäftigt, die zu der Verbreitung des Französischen in der Welt geführt haben und die Entwicklung der Sprache dort beobachtet, insbesondere die Weiterentwicklung der Sprache auf einem anderen Kontinent, findet man kaum ein schöneres Beispiel als die Provinz Quebec. Denn Quebec ist das einzige Gebiet außerhalb Europas, in dem das Französische die Muttersprache des überwiegenden Teils der Bevölkerung ist. Vom Mutterland Frankreich völlig isoliert, hat es die französische Sprache in Quebec, umgeben von anglophonen Gebieten, schwer gehabt, sich durchzusetzen. Wie kann sich eine Sprache unter diesen Bedingungen durchsetzen und worin unterscheidet sie sich von dem in Frankreich gesprochenen Französisch? Nachdem ich zunächst auf die Geschichte Quebecs eingehen werde, berücksichtige ich ebenso die Genese des „Français québécois“. Weiterhin fand ich es wichtig, die Konflikte zwischen den Frankophonen und den Anglophonen in der Provinz zu thematisieren und auf die Sprachenfrage im geschichtlich-rechtlichen Kontext einzugehen. Denn im Gegensatz zu anderen Gebieten auf dem nordamerikanischen Kontinent, in denen sich die französische Sprache nicht durchsetzen konnte, haben es die Einwohner Quebecs erreicht, die Provinz zu einem französisch einsprachigen Territorium zu machen. Danach soll das Kapitel des heutigen „Français québécois“ eine Rolle spielen, in dem ich beantworten werde, inwieweit es sich im Bereich der Lexik, der Phonetik, der Morphologie und der Syntax vom Französischen in Frankreich unterscheidet. Besonders die Regionalismen und Archaismen, die für vom Mutterland isolierte Sprachgebiete so typisch sind, sollen hier deutlich werden. Ich werde mich nicht darauf beschränken, die Unterschiede aufzuzeigen, sondern auch den Sub- und Adstrateinfluss behandeln, der auf das „Français québécois“ in erster Linie im Bereich des Wortschatzes eingewirkt hat. Außerdem werde ich ebenfalls kurz auf Neolo-gismen und Lücken im Wortschatz dieser regionalen Varietät des Französischen eingehen. Abschließend gebe ich einen kurzen Überblick über die Normierung der französischen Sprache durch das „Office de la langue française“ in Quebec. Dieses Thema ist wesentlich, gerade weil es diese Art von Sprachenpflege in den anderen Gebieten Nordamerikas mit frankophoner Bevölkerung nicht gegeben hat.