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Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Film und Fernsehen, Note: 2,0, Freie Universität Berlin (Institut für Publizistik- und Kommunikationswissenschaften), Veranstaltung: 'Öffentliche Kommunikation in geschichts- und kulturwissenschaftlicher Perspektive in der Neuesten Zeit', Sprache: Deutsch, Abstract: Mit dem Fernsehfilm „Stauffenberg“ widmete sich die ARD/der Südwestrundfunk (SWR) mit einem üppigen Budget von fünf Millionen Euro den dramatischen Ereignissen des 20. Juli 1944. In deren Mittelpunkt stellt Autor und Regisseur Jo Baier mit Claus Schenk Graf von…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Film und Fernsehen, Note: 2,0, Freie Universität Berlin (Institut für Publizistik- und Kommunikationswissenschaften), Veranstaltung: 'Öffentliche Kommunikation in geschichts- und kulturwissenschaftlicher Perspektive in der Neuesten Zeit', Sprache: Deutsch, Abstract: Mit dem Fernsehfilm „Stauffenberg“ widmete sich die ARD/der Südwestrundfunk (SWR) mit einem üppigen Budget von fünf Millionen Euro den dramatischen Ereignissen des 20. Juli 1944. In deren Mittelpunkt stellt Autor und Regisseur Jo Baier mit Claus Schenk Graf von Stauffenberg den Offizier, der in Hitlers Hauptquartier Wolfsschanze gegen Mittag eine Bombe zündete, die den Diktator jedoch knapp verfehlte. Bei Baiers Werk handelt es sich nicht um eine dreiviertelstündige Dokumentation nach heuer gebräuchlichem Muster. Im Gegensatz zur im Abendprogramm bewährten "Knoppschen" Machart, hat Baier einen Fernsehfilm gedreht, der ähnlich wie ein Krimi die Zuschauer über neunzig Minuten fesseln soll. Allerdings mit historisch gesichertem Inhalt. Dies hat Konsequenzen für das Erzählen und die Dramaturgie. Statt großer Bilder und Gesten sind im Fernsehfilm eher atmosphärische Dichte und darstellerische Qualitäten gefragt. Historisches Material, wie etwa Beiträge der Wochenschau lassen sich bei dieser Konzeption nur äußerst mühsam integrieren. Auf die dokumentartypischen Zeitzeugen muss natürlich ganz verzichtet werden. Der Regisseur sieht in den Medien ein wichtiges Instrument zur Vermittlung von Geschichte. Ziel seines Films sei es gewesen, eines der wichtigsten Kapitel der deutschen Geschichte interessant darzustellen, ohne es medienwirksam zurechtzubiegen. "Historisch genau, aber spannend wie ein Krimi". Da Baiers „Stauffenberg“ aber ausdrücklich historisch fundierten Ansprüchen genügen will, muss auch der Quellenwert in die Untersuchung mit einbezogen werden. Da der Fernsehfilm historische Sachverhalte an ein breites, disperses Publikum vermitteln will, ist auch die Frage der Faktenrichtigkeit entscheidend. Stimmt die historische Gesamtaussage mit der Forschung überein? Werden die geschichtlichen Abläufe richtig und möglichst vollständig dargestellt? Diese Arbeit analysiert den Fernsehfilm "Stauffenberg" hinsichtlich der klassischen, den Film prägenden Elemente: Botschaft, Wirkung, Verständlichkeit und Authentizität und berücksichtigt dabei nicht zuletzt seine kulturhistorische Komponente. Zusätzlich enthält das Werk eine ausführliche Bibliographie zum Dokumentarfilm und zur Geschichte im Film, zur Allgemeinen Filmanalyse und zum Widerstand im "Dritten Reich". Weiterhin findet der Leser eine Filmographie zum Widerstand im "Dritten Reich".